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Im Jahre 1630 feierten die deutschen Protestanten das hundertjährige Jubiläum der Confessio Augustana. Die politische Lage um 1630 prägte Gestaltung und Inhalte der Feiern sowie der zu diesem Anlaß publizierten Medien maßgeblich. Die Arbeit beschreibt die enge inhaltliche und funktionale Verflechtung aller am Jubelfest beteiligten Medien und analysiert die Funktionen von Zeitung, Flugblatt und Flugschrift. Die Zeitung spielte in diesem Kommunikationsprozeß eine nebensächliche Rolle. Flugblatt und Flugschrift, vorwiegend von lutherischer Seite publiziert, vermittelten konfessionelle und…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahre 1630 feierten die deutschen Protestanten das hundertjährige Jubiläum der Confessio Augustana. Die politische Lage um 1630 prägte Gestaltung und Inhalte der Feiern sowie der zu diesem Anlaß publizierten Medien maßgeblich. Die Arbeit beschreibt die enge inhaltliche und funktionale Verflechtung aller am Jubelfest beteiligten Medien und analysiert die Funktionen von Zeitung, Flugblatt und Flugschrift. Die Zeitung spielte in diesem Kommunikationsprozeß eine nebensächliche Rolle. Flugblatt und Flugschrift, vorwiegend von lutherischer Seite publiziert, vermittelten konfessionelle und politische Propaganda und Polemik. Das hauptsächlich aus traditionellen Metaphern und Topoi zusammengesetzte Bildprogramm für das Jubelfest war so wirksam, daß es 1632 nach gewandelter politischer Lage zur Propaganda für die politischen Führer der Protestanten eingesetzt werden konnte.
Autorenporträt
Die Autorin: Ulrike Dorothea Hänisch, 1963 in Stuttgart geboren, studierte von 1983 bis 1985 Germanistik und Anglistik in Tübingen und Bamberg. Von 1986 bis 1992 Neuere Deutsche Literatur, Sprache und Literatur des Mittelalters sowie Evangelische Theologie in Tübingen und München. 1992 wurde sie in München mit der vorliegenden Arbeit promoviert.
Rezensionen
"...die Arbeit øist! nicht nur für Historiker interessant, sondern øbringt! auch für die Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Volkskunde zahlreiche wertvolle Informationen." (Bernd Steinbauer, Fabula)
"Mit Gewißheit wird man...sagen können, daß neben Germanisten und Theologen auch alle anderen am Forschungsgeschehen beteiligten Disziplinen von der hier vorliegenden Arbeit profitieren werden. Die Arbeit bietet in diesem Sinne einen wertvollen interdisziplinären Beitrag zur Erforschung von Kommunikation und Öffentlichkeit im 17. Jh." (Harry Oelke, Theologische Literaturzeitung)
"...ein wertvoller Beitrag zur Analyse zeitgenössischer Propaganda und Polemik." (Georg Schmidt, Zeitschrift für Kirchengeschichte)