Chorherr Hartmann lebte mit über 90 Jahren im Augustiner-Chorherrenkloster und lehrte seine Schüler Latein. Dieser Meister der alten Sprachen legte großen Wert auf die ewigen Tugenden, wie sie schon von Cicero in den Tusculanae disputationes genannt werden: prudentia, temperantia, fortitudo und iustitia. In diesem Gedichtband werden Wege gesucht, wie der Mensch nicht nur in dieser Welt ein gutes Leben führen kann, sondern auch in der nächsten, wenn sich die Seele aus den Fesseln des Körpers befreit haben wird. Dort weilt ja auch Hartmann, der mit Cicero spricht: miserrimus cui peccare licebat.
C. M. Herzog, Mag. phil., Studien der alten Sprachen Latein, Altgriechisch und Ivrit, Prosa und Lyrik.
C. M. Herzog, Mag. phil., Studien der alten Sprachen Latein, Altgriechisch und Ivrit, Prosa und Lyrik.