Als Anne das Testament ihres Vaters entdeckt, dessen Bestimmungen zugunsten einer Geliebten nie ausgeführt wurden, beschließt sie, diese Frau aufzuspüren. Damit bringt sie eine Lawine der Erinnerungen an eine Kindheit ins Rollen, durch die sich wie eine Erkennungsmelodie Edith Piafs Chanson Hymne à l'amour zieht. Denn um Liebe, um verlorene, verborgene, verbotene Liebe drehte sich damals die Welt der Erwachsenen, dreht sich auch alles in diesem pricklendem Roman, in dem die Autorin mit großem Zartgefühl Selbsterlebtes, oft nur Erahntes verarbeitet.