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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: sehr gut, Wirtschaftsuniversität Wien, Veranstaltung: Grundlagen der Erziehungswissenschaften II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ergebnisse der Volkszählung 2001 zeigen deutlich, dass Chancengleichheit im österreichischen Bildungssystem nicht verwirklicht ist. Das sozioökonomische Herkunftsmilieu der Kinder ist nach wie vor maßgeblich verantwortlich, welche Bildungsmöglichkeiten die SchülerInnen erhalten. Diese schichtspezifischen Unterschiede zeigen sich in verschiedenen kognitiven und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: sehr gut, Wirtschaftsuniversität Wien, Veranstaltung: Grundlagen der Erziehungswissenschaften II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ergebnisse der Volkszählung 2001 zeigen deutlich, dass Chancengleichheit im österreichischen Bildungssystem nicht verwirklicht ist. Das sozioökonomische Herkunftsmilieu der Kinder ist nach wie vor maßgeblich verantwortlich, welche Bildungsmöglichkeiten die SchülerInnen erhalten. Diese schichtspezifischen Unterschiede zeigen sich in verschiedenen kognitiven und sozialen Fähigkeiten, von denen der (Mutter-)Sprache bzw. dem erlernten Sprachstil die wahrscheinlich größte Bedeutung zukommt. Weiters besteht bei Kindern aus sozialen Unterschichten die Gefahr der Stigmatisierung durch die LehrerInnen bzw. die Stigma-Übernahme durch die SchülerInnen selbst. Die Kinder aus Migrantenfamilien sehen sich diesen Barrieren noch deutlicher gegenüber, da sie einerseits Deutsch als Fremdsprache lernen müssen und andererseits - sie stammen selbst häufig aus sozial unteren Schichten - auch mit der fremden Unterrichtssprache, die dem Sprachstil des Mittelstandes entspricht, konfrontiert sind.Sprachliche Fertigkeiten sind eine Form von kulturellem Kapital, welches viel verborgener erworben wird als ökonomisches Kapital. Der Erwerb von kulturellem Kapital findet primär in den Familien statt, und somit unter ungleichen Voraussetzungen, wodurch die Chancen der Kinder im weiteren Leben erfolgreich zu sein, schon sehr früh mitbestimmt werden [vgl. NAIRZ-WIRTH Erna: "Migration und Schullaufbahn in Österreich", In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No 15/2003. http://www.inst.at/trans/15Nr/08_1/nairz-wirth15.htm].Im ersten Teil "Soziodemographische Determinanten der Bildungsbeteiligung" werden die Ergebnisse der Volkszählung 2001 herangezogen, um die aktuelle Situation (Anm.: im Jahr 2001) der Bildungsbeteiligung in Österreich darzustellen.Im zweiten Teil "Chancen(un)gleichheiten im Bildungswesen" werden verschiedene Aspekte, die sich aus den Auswertungen der Volkszählung 2001 ergeben, näher erläutert. Diese Ausführungen stellen jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sollen vielmehr aufzeigen, warum Veränderungen auf der Bildungsangebotsseite (z.B. Ausstattung der Schulen) alleine nicht ausreichend sind, um Chancengleichheit zu gewährleisten. [vgl. GIDDENS 1995, S 457 ff]