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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz deutscher Soldaten im Ausland ist in erster Linie ein außenpolitisches bzw. sicherheitspolitisches Engagement, das an Verluste von Menschenleben gekoppelt ist und daher in der breiten Öffentlichkeit nicht ohne weiteres hingenommen wird. Aber warum ist das so? Weshalb ist es offensichtlich für den Großteil der Bevölkerung - man denke nur an die Befragung zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr - ein nicht akzeptables Risiko bzw. ein nicht…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz deutscher Soldaten im Ausland ist in erster Linie ein außenpolitisches bzw. sicherheitspolitisches Engagement, das an Verluste von Menschenleben gekoppelt ist und daher in der breiten Öffentlichkeit nicht ohne weiteres hingenommen wird. Aber warum ist das so? Weshalb ist es offensichtlich für den Großteil der Bevölkerung - man denke nur an die Befragung zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr - ein nicht akzeptables Risiko bzw. ein nicht zu tolerierender Umstand, eigene Opfer für eine Stabilisierungsmission zu bringen, von deren Erfolg die Sicherheit des eigenen Landes - so die Meinung verschiedener Politiker - abhängig ist. Dieser gut und gern als Tötungstabu stigmatisierte Sachverhalt, so scheint es, führt zu einem theoretischen Ansatz, der in der amerikanischen Fachliteratur gern "Casualty Shyness" genannt wird. Die als niedrige Gewalt- und Opferbereitschaft bezeichnete Haltung, die gern den sogenannten postherorischen Gesellschaften zugeschrieben wird, soll Gegenstand der Arbeit sein.