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Box-Abende, ein Papstbesuch, die Demokratie, der Kulturbetrieb und der ganze wunderbare Zeitgeist - der vorliegende Band versammelt 55 entlarvende Kolumnen, die der unkorrumpier-, aber nicht unbeeindruckbare Fauser unter anderem unter dem Namen 'Caliban' für das Berliner Magazin 'tip' geschrieben hat. Mit Nachworten von Ambros Waibel und Werner Mathes
Jörg Fauser wurde 1944 bei Frankfurt am Main geboren. Nach Abitur und abgebrochenem Studium lebte er längere Zeit in Istanbul und London. Er arbeitete u.a. als Aushilfsangestellter, Flughafenarbeiter, Nachtwächter. Ab 1974 widmete er sich hauptberuflich dem Schreiben. Seine Romane, Gedichte, Reportagen und Erzählungen sind eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Literatur. Jörg Fauser verunglückte 1987 in der Nacht nach seinem Geburtstag tödlich bei München auf der Autobahn.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Caliban Berlin
- Artikelnr. des Verlages: 562/07071
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 25. September 2019
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 123mm x 27mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783257070712
- ISBN-10: 3257070713
- Artikelnr.: 56247230
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
»Der Fauser-Sound ist suggestiv und gerade wegen der extremen Szenerie ungemein stimmungsfördernd.« Helmut Böttiger / Republik Republik
Zum 75. Geburtstag von Jörg Fauser hat der Diogenes Verlag die Werke des deutschen Schriftstellers und Journalisten in Neuausgaben herausgebracht - darunter auch erstmals seine Kolumnen aus den Jahren 1980 bis 1984. Der früh Verstorbene (1987) hatte sie u.a. unter dem Namen …
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Zum 75. Geburtstag von Jörg Fauser hat der Diogenes Verlag die Werke des deutschen Schriftstellers und Journalisten in Neuausgaben herausgebracht - darunter auch erstmals seine Kolumnen aus den Jahren 1980 bis 1984. Der früh Verstorbene (1987) hatte sie u.a. unter dem Namen „Caliban“ oder „Wie es euch gefällt“ für das Berliner Magazin „tip“ geschrieben.
Es sind brillant geschriebene Texte, die auch heute noch lesenswert sind, auch wenn sie meist Themen behandeln, die vielleicht längst der Vergangenheit angehören - z.B. über die Hausbesetzerszene in Berlin, die „Affäre Kießling“, das umstrittene „Verbrecher“-Zitat von Heiner Geißler oder den internationalen Waffenhandel. Aber es gibt durchaus Themen, die scheinbar nichts an Aktualität verloren haben - der „öffentlich-rechtliche Schweiß“ der Fernsehsender oder die „Profipolitiker mit dem gewundenen Mund und der gespaltenen Zunge“. Neben Politik beleuchtete Fauser aber auch den Kulturbetrieb kritisch, darunter den deutschen Feuilletonismus oder die Neuerscheinungen deutschsprachiger Autoren der damaligen Zeit.
Über fünfzig Kolumnen vereint der Diogenes-Band, der durch zwei Nachworte von Werner Mathes und Ambros Waibel ideal ergänzt wird.
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