17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Siegen im weitesten Sinne des Worts, das konnte er; nicht bloß mit dem Schwert, sondern auch durch die Gewalt der Rede und den Einfluss der gesellschaftlichen Verbindung, durch überlegene Kraft und Verschlagenheit die Menschen einzeln und in der ganzen Masse unter sich beugen, an sich reißen und fesseln, und nach seinen Absichten lenken; und das war sein eigentümliches Talent, worin Caesar vielleicht von keinem andern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Siegen im weitesten Sinne des Worts, das konnte er; nicht bloß mit dem Schwert, sondern auch durch die Gewalt der Rede und den Einfluss der gesellschaftlichen Verbindung, durch überlegene Kraft und Verschlagenheit die Menschen einzeln und in der ganzen Masse unter sich beugen, an sich reißen und fesseln, und nach seinen Absichten lenken; und das war sein eigentümliches Talent, worin Caesar vielleicht von keinem andern Staatsmann oder Helden übertroffen worden ist."1 Seine Kommunikation war jedoch nicht nur verbaler Natur, sondern äußerte sich ebenso in den Ehrungen und Insignien sowie im politischen Handeln des späteren Diktators. Die vorliegende Hausarbeit beleuchtet die verschiedenen Stränge seiner Kommunikation und stellt hierbei Relationen zu den Intentionen des Feldherrn her, wobei mithilfe der somit generierten Ergebnisse der Frage nachgegangen werden soll, ob Caesar bereits mit dem Beginn des Bürgerkriegs das Ziel der Alleinherrschaft anstrebte. Cornelia Till beschreibt in ihrer Monografie "Die republikanischen Grundlagen der Ehrungen und der Selbstdarstellung Caesars" als Problem der Forschung bezüglich dieser Fragestellung, dass die Beurteilung Caesars bisher von seiner "letztendlich erreichten Position" ausgehe und ihm ein von "Anfang an geplantes Streben nach Alleinherrschaft altrömischer bzw. hellenistischer Prägung unterstellt"2 werden würde, wobei sie mit Gerhard Dobesch und Konrad Kraft zwei Historiker benennt, die jene Unterstellung in ihre Arbeiten aufgenommen haben.3 Das Problem bei Tills eigenem Werk ist allerdings, dass sie aus der ausschließlichen Betrachtung der Ehren keinen eindeutigen Rückschluss auf die Herrschaftsform ziehen kann und die in der Hausarbeit gestellte Frage dabei unbeantwortet lässt. Hierin liegt auch die Begründung für das gewählte Vorgehen in dieser Arbeit, welche Tills Erkenntnisse über die Ehren Caesars mit denen anderer Autoren kombiniert, welche ihren Schwerpunkt in der Betrachtung der Kommunikation auf andere Gegenstände gelegt haben: so geben beispielsweise Florian Ingrisch mit seinem Vergleich zwischen "Sullas 'dictatura rei publicae constituendae' und Caesars 'dictaturareigerendae'" sowie die Darstellung "Caesar in der öffentlichen Meinung" von Zvi Yavetz einen Überblick über das politische Handeln Caesars und die daraus resultierende Stimmungslage in der Bevölkerung sowie bei den nobiles.