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Im Herbst 1989 haben die Bürgerinitiativen und Oppositionsgruppen in der DDR (und dem heutigen Brandenburg) mit ihren Aktivitäten den Grundstein für die demokratische Entwicklung im Land gelegt. 20 Jahre später gibt es neue Themen und neue Bedrohungen. Gefordert ist eine Zivilgesellschaft, die die Demokratie mit Leben füllt. Die Texte dieser Publikation gehen dieser Zivilgesellschaft nach und fördern Erstaunliches zutage. Der Band wird illustriert durch brillante Farbfotos von Jürgen Hohmuth und viele historische Aufnahmen.

Produktbeschreibung
Im Herbst 1989 haben die Bürgerinitiativen und Oppositionsgruppen in der DDR (und dem heutigen Brandenburg) mit ihren Aktivitäten den Grundstein für die demokratische Entwicklung im Land gelegt. 20 Jahre später gibt es neue Themen und neue Bedrohungen. Gefordert ist eine Zivilgesellschaft, die die Demokratie mit Leben füllt. Die Texte dieser Publikation gehen dieser Zivilgesellschaft nach und fördern Erstaunliches zutage. Der Band wird illustriert durch brillante Farbfotos von Jürgen Hohmuth und viele historische Aufnahmen.
Autorenporträt
Jürgen Hohmuth ist Fotograf und u.a. durch den wunderschönene Bildband über Irrgärten und Labyrinthe sowie durch Reiseführer über einige ostdeutsche Städte bekannt geworden.

Uwe Rada, geboren 1963, ist Redakteur der taz sowie Buchautor und lebt in Berlin. Für seine publizistische Arbeit hat er mehrere Stipendien und Preise erhalten, unter anderem von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Goethe-Institut. Er hat mehrere Bücher zur Geschichte Osteuropas veröffentlicht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.09.2009

Schicksalsfluss

Ein Phänomen: Gerade einmal vier Jahre nach dem Erscheinen von Uwe Radas Flussbiographie über die Oder kommt das Werk in einem anderen Verlag noch einmal heraus. Nicht als Taschenbuch, sondern gleichfalls gebunden, allerdings um knapp hundert Fotos erleichtert und deshalb sogar drei Euro billiger als 2005. Außerdem ist die seltsame Entscheidung, Radas historische Ausführungen und seinen Erlebnisbericht von einer eigenen Oder-Reise in zwei parallelen Spalten nebeneinander abzudrucken, jetzt erfreulicherweise korrigiert worden. Nunmehr sieht das Buch zwar ganz normal aus, aber es liest sich besser. Ein Register fehlt leider immer noch, aber man spürt die Kompetenz des Polen-Experten der Berliner "tageszeitung", wenn er den deutsch-polnischen Schicksalsfluss in all seinen Facetten würdigt - literarisch, ökonomisch, ökologisch, ideologisch. Und einmal verlässt er sogar die Oder und folgt dem Verlauf ihres Nebenflusses Neiße, um dem Thema auch politisch gerecht zu werden. Aktualisiert werden musste seit 2005 übrigens nichts; das ist ein ziemlich gutes Zeichen für einen Strom, der jahrhundertelang mehr ausgelöst und erlebt hat, als man seinen Anwohnern wünschen wollte. (Uwe Rada: "Die Oder". Lebenslauf eines Flusses. Siedler Verlag, Berlin 2009. 224 S., 36 Abb., 1 Karte, geb., 16,95 [Euro].) apl

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