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In den letzten J ahren ist das Thema der wechselseitigen Beziehungen zwischen Bürgem und Parteien immer mehr in den Mittelpunkt eines breiten Interesses gerückt. Daher wendet sich dieser Band nicht nur an den Kreis der politischen Bildner, sondem darüber hinaus an die groBe Mehrheit politisch interessierter Leser. Im Mittelpunkt dieses Sammelbandes stehen drei Problembereiche, die aus unterschiedlichen wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Per spektiven beleuchtet werden: - Die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben sind zahlreicher und schwieriger geworden. Zwischen dem…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten J ahren ist das Thema der wechselseitigen Beziehungen zwischen Bürgem und Parteien immer mehr in den Mittelpunkt eines breiten Interesses gerückt. Daher wendet sich dieser Band nicht nur an den Kreis der politischen Bildner, sondem darüber hinaus an die groBe Mehrheit politisch interessierter Leser. Im Mittelpunkt dieses Sammelbandes stehen drei Problembereiche, die aus unterschiedlichen wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Per spektiven beleuchtet werden: - Die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben sind zahlreicher und schwieriger geworden. Zwischen dem ProblembewuBtsein vieler Bürger und dem der Parteirepräsentanten bestehen deutliche Unterschiede. Der Wahloptimismus der Parteien geht am Zukunftspessimismus einer groBen Gruppe von Wählem (und Nicht-Wählem) vorbei und erhöht die Unsicherheit, ob die Parteien die richtigen Antworten auf die wachsenden Probleme werden finden können. Das Ansehen der Parteien als zuständige und qualifizierte Problemlöserscheint zu sinken. - In den letzten Jahren ist der Wille zur politischen Teilnahme und auch die Qualifikation dazu in der Bevölkerung erheblich gewachsen, andererseits haben sich wichtige Entscheidungsebenen innerhalb der Parteien nach "oben" und in Expertengremien verlagert, so daB sich die EinfluBchancen "von unten" zumindest in der subjektiven Einschätzung verringert haben. Dies führt zu einer verstärkten Beachtung anderer Teilnahmeformen an Politik, die als kritisches Korrektiv verstanden werden wollen, zum Teil aber auch als grundlegende Alternative zu den Parteien.
Autorenporträt
Joachim Raschke lehrte als Professor Politikwissenschaft an der Universität Hamburg und ist Autor zahlreicher Publikationen.