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Wissen und Erinnerung machen das Menschsein aus; die Suche nach Aufzeichnungsformen und Speichern für dieses Wissen durchzieht die gesamte Geschichte. Der Bibliothekar Uwe Jochum, der als skeptischer Chronist der Digitalisierung des Wissens bekannt ist, legt hier einen bestens geschriebenen und vorzüglich bebilderten Überblick über die 'Geschichte der Speichermedien', über das Buch von den allerersten Anfängen bis heute in sieben Kapiteln vor: Das Buch an der Wand, Das Buch in der Hand, Das Buch in der Bibliothek, Das heilige Buch, Das mechanische Buch, Das industrielle Buch, Das digitale…mehr

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Produktbeschreibung
Wissen und Erinnerung machen das Menschsein aus; die Suche nach Aufzeichnungsformen und Speichern für dieses Wissen durchzieht die gesamte Geschichte. Der Bibliothekar Uwe Jochum, der als skeptischer Chronist der Digitalisierung des Wissens bekannt ist, legt hier einen bestens geschriebenen und vorzüglich bebilderten Überblick über die 'Geschichte der Speichermedien', über das Buch von den allerersten Anfängen bis heute in sieben Kapiteln vor: Das Buch an der Wand, Das Buch in der Hand, Das Buch in der Bibliothek, Das heilige Buch, Das mechanische Buch, Das industrielle Buch, Das digitale Buch. Gerade die historische Spannbreite der Perspektive, das in den Blick nehmen von so unterschiedlichen Phänomenen wie Ritzzeichnungen und Keilschrift, mittelalterlichem Kodex, Taschenbuch und digitaler Aufbereitung verdeutlichen die Bedeutung und den grenzenlosen Reichtum der Formen grafischer Aufzeichnungen - und machen den Auftrag dringlich, diese zu bewahren.
Autorenporträt
Jochum, Uwe
Uwe Jochum, geb. 1959, studierte Germanistik und Politikwissenschaft in Heidelberg und promovierte an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 arbeitet er als wissenschaftlicher Bibliothekar. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Bibliotheks- und Mediengeschichte, zuletzt »Geschichte der abendländischen Bibliotheken« (2. Aufl., 2012).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.06.2015

E-Books sind nun einmal keine Bücher

Dass ein Buch mit dem Titel "Bücher - Vom Papyrus zum E-Book" durchaus nicht mit dem Papyrus beginnt, sondern mit einem Kapitel zu paläolithischen Höhlenmalereien, ist ungewöhnlich. Aber bereits in einem vor kurzem erschienenen Essay (F.A.Z. vom 22. Januar), der auf eine harsche Kritik am digitalisierten Buch hinauslief, hatte Uwe Jochum einen so weiten Anlauf genommen. Dazu musste der Konstanzer Bibliothekar seinen mediengeschichtlichen Parcours von den "Wandmedien" - das meint abstrakte, an protoschriftliche Notationen gemahnende Höhlenmalereien - bis zu den "Digitalia" freilich ziemlich rasant absolvieren. Nun kann man ihn in einer ausführlicheren Darstellung nachlesen, die allerdings immer noch recht schlank bleibt und auch mit einer exzellenten Bildausstattung aufwartet. Entscheidende Etappen in der Entwicklung der "Handmedien" - worunter die Schriftrollen, alten Codizes und schließlich die modernen Bücher fallen - werden dabei vor Augen geführt. Verwundert ist man kaum, dass dieser Autor auf die in Klöstern sich herausbildende Lesekultur, auf die meditative Versenkung, die einen Innenraum des Subjekts eröffnet habe, nicht nur einmal zurückkommt. Sie ist Auftakt und Kontrast für seine Skizze der Geschichte des Buches in den Zeitaltern immer größer und kostengünstiger herzustellender Auflagen. Und zuletzt dräut natürlich auch hier der E-Book-Reader als Verfallsform einer Kultur, welcher der Autor mit diesem schön gestalteten Band beispringt.

hmay.

Uwe Jochum: "Bücher". Vom Papyrus zum E-Book. Philipp von Zabern Verlag, Darmstadt 2015. 160 S., Abb., 39,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Der Band liefert einen anschaulichen und informativen Abriss über die Geschichte des Buchs (...)" boersenblatt.net

"Eine spannende und lesenswerte Kulturgeschichte über das Erfolgsmodel 'Buch'" VorSicht - Das Rhein-Nahe-Journal

"Was in Jochums Darstellung von Anfang bis Ende beeindruckt, ist die Souveränität, mit der er, basierend auf Standard- und fachliterarischen Werken, alles mit jedem in Beziehung setzt." Literaturblatt für Baden-Württemberg

"Das [...] Buch ist ein herausragender und bemerkenswerter Beitrag zur Geschichte und der Bedeutung des Buches als Fundament jeder Kultur..." Bücherrundschau

"Das schön gestaltete Buch mit faktenreichen Texten und gutem Bildmaterial regt zum Blättern, Betrachten und Festlesen ein." Der Evangelische Buchberater

"...eine Bereicherung für den Bücherschrank eines jeden Buchliebhabers..." KVS-Mitteilungen