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Der in Budapest geborene Andor Gelléri (1906 bis 1945) ist ein Klassiker der modernen ungarischen Prosa. Seine Erzählungen, in großen Auflagen verbreitet, stellen eine Art Lebensroman dar, in dem sich das eigene Leben und die Umwelt der "kleinen Leute" in Budapest widerspiegeln. Unser Band gibt ein Konzentrat aus seinen Geschichten, die, so die Übersetzerin Barbara Frischmuth, "ihrem Ursprung nach autobiographisch sind. Ihre Sprache ist bestimmt von der Diktion eines öffentlichen Märchenerzählers."

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Produktbeschreibung
Der in Budapest geborene Andor Gelléri (1906 bis 1945) ist ein Klassiker der modernen ungarischen Prosa. Seine Erzählungen, in großen Auflagen verbreitet, stellen eine Art Lebensroman dar, in dem sich das eigene Leben und die Umwelt der "kleinen Leute" in Budapest widerspiegeln. Unser Band gibt ein Konzentrat aus seinen Geschichten, die, so die Übersetzerin Barbara Frischmuth, "ihrem Ursprung nach autobiographisch sind. Ihre Sprache ist bestimmt von der Diktion eines öffentlichen Märchenerzählers."
Autorenporträt
Andor Endre Gelléri (1906-1945) wird als Sohn eines Schlossers und einer Kantinenfrau in Budapest geboren. Auf Wunsch seines Vaters bricht er mit 15 Jahren das Gymnasium ab und absolviert eine Ausbildung an der Industriefachschule. Nebenher schreibt er erste Novellen, die bei Verlegern und Redakteuren auf großes Interesse stoßen. Leben kann er von seiner schriftstellerischen Arbeit jedoch nicht, und so beginnt er, die verschiedensten Lohnberufe anzunehmen. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges bricht die literarische Produktion Gelléris fast vollständig ab. Als Jude wird er in den Jahren von 1940 bis 1945 in verschiedene Arbeitslager deportiert und schreibt dort nur noch vereinzelt an Fragmenten zu einer Autobiografie. Er muss an einem der Todesmärsche in das KZ-Mauthausen teilnehmen und stirbt wenige Tage nach der Befreiung des Lagers im Mai 1945 an einer Typhusinfektion.