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Brücken sind oft das Ergebnis einer technischen Meisterleistung - exakte Messungen und Berechnungen sind notwendig, damit aus den Bauwerken verschiedenster Art und Materialien ein sicherer Übergang zur Überwindung von Gewässern, Schluchten oder Straßen wird, der extremen Belastungen wie Verkehr, Wetter und Erdbewegungen standhalten muss. Weltweit gibt es nicht nur eine große Bandbreite unterschiedlicher Typen, sie stellen zudem Rekorde auf, sind von historischer Bedeutung, zeigen zumeist einen bestimmten Entwicklungsstand der Technik und haben nicht zuletzt einen hohen symbolischen Gehalt, der…mehr

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Produktbeschreibung
Brücken sind oft das Ergebnis einer technischen Meisterleistung - exakte Messungen und Berechnungen sind notwendig, damit aus den Bauwerken verschiedenster Art und Materialien ein sicherer Übergang zur Überwindung von Gewässern, Schluchten oder Straßen wird, der extremen Belastungen wie Verkehr, Wetter und Erdbewegungen standhalten muss. Weltweit gibt es nicht nur eine große Bandbreite unterschiedlicher Typen, sie stellen zudem Rekorde auf, sind von historischer Bedeutung, zeigen zumeist einen bestimmten Entwicklungsstand der Technik und haben nicht zuletzt einen hohen symbolischen Gehalt, der oft in Kunst und Literatur thematisiert wurde. Karl Lang, der als Fotograf Arbeitsreisen auf allen Kontinente der Erde absolviert hat, hat sich über Jahre mit dem Thema fotografisch auseinandergesetzt und zahlreiche Brücken porträtiert, darunter imposante Beispiele wie die japanische Akashi-Kaikyo-Brücke, die Brücke mit der größten Stützweite der Welt, die Ponte Vasco da Gama, eine der längsten Brücken der Welt oder die Sidney Harbour Bridge
Autorenporträt
KARL LANG wurde 1932 in Duisburg geboren.Nach der Ausbildung zum Industrie- und Werbefotograf arbeitete er für verschiedene Bildagenturen. Von 1965 bis 1993 leitete er die Fotoabteilung der Thyssen Unternehmensgruppe. 1985 gründete er das eigene Fotostudio in Essen,das sich auf Industriefotografie spezialisierte. Seine Reisen führten ihn auf alle Kontinente dieser Erde. Seine Aufnahmen wurden vielfach ausgestellt und u.a. in Turin, Hongkong, Newcastle, Fribourg und Johannesburg prämiert. Karl Lang wurde im Jahr 2000 für seine Fotoserie "Bridges" mit dem renommierten World Press Photo Award und für seinen gleichnamigen Kalender mit dem Internationalen Kodak Fotokalenderpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.02.2014

NEUES REISEBUCH

Es ist doch immer das Gleiche: Natürlich gewachsene Einheiten sind schön und gut und wichtig, wirklich aufregend wird es aber doch meist erst da, wo sich Brüche zeigen, Abgründe auftun und Dinge vereint werden, die vielleicht gar nicht zusammengehören. Im Deutschen sagt man, wenn solch getrennte Pole zueinandergeführt werden, "es wurde eine Brücke geschlagen", was im Grunde so viel heißt wie: Über dem tosenden Fluss, der diese zwei Ufer trennt, schwebt nun ein zartes Band, das sie verbindet.

Vielleicht sind Brücken deshalb so wunderbar. Sie geben einem, neben der Sicherheit "nicht alle Brücken abzubrechen", auch immer ein bisschen das Gefühl von Freiheit, Aufbruch und Eroberung. Und das sogar, wenn sie nur zwei Teile einer Stadt verbinden. Natürlich hängt das auch ganz einfach damit zusammen, dass sie in der Luft schweben, aber eben nicht nur.

Stellen Sie sich nur mal vor, was Paris für eine Stadt wäre, gäbe es nicht die Rive Gauche und die Rive Droite, nicht den Pont Neuf, Pont Alexandre, Pont Royal und so weiter. Wo würden die Liebenden ihre Schlösser einhaken, wenn nicht auf dem Pont des Arts? Wo würde man nachts auf dem Nachhauseweg stehen bleiben, über das Wasser in Richtung Grand Palais schauen und sich ganz unverhältnismäßig über sein Leben freuen? Wie wäre das wohl, wenn "tout Paris" eins wäre, ohne Brüche, ohne Brücken, ohne die Seine zwischen den Ufern? Es wäre alles nur halb so schön. Das Gleiche gilt natürlich für sehr viele Orte. Denken Sie nur an Istanbul und daran, wie unglaublich es ist, wenn man über die Galata-Brücke vom alten Teil der Stadt in den neuen Teil oder umgekehrt geht. Wie verblüfft man darüber bleibt, in wenigen Minuten zu Fuß von einer Welt in eine andere, ja sogar von einem Kontinent in einen anderen spazieren zu können, ganz egal, wie oft man es schon gemacht hat.

Die "Brücken der Welt", die dieses Buch in wunderschönen, ausnahmsweise mal großzügig doppelseitig gedruckten Bildern vorstellt, sind phantastische Konstruktionen. Manche, das sieht man, erfüllen einfach nur ihren Zweck, andere sind architektonische Meisterwerke. Das Beste ist aber: Das erquickende Gefühl eines Brückengangs überkommt einen sogar ein bisschen beim Durchblättern.

anhi

Karl Lang: "Brücken der Welt". Edition Panorama, 320 Seiten, 78 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Die "Brücken der Welt", die dieses Buch in wunderschönen, ausnahmsweise mal großzügig doppelseitig gedruckten Bildern vorstellt, sind phantastische Konstruktionen." (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) "Spektakuläre Fotos" (Augsburger Allgemeine) "Jedes Bild ist eine ästhetische Komposition - gesehen aus raffinierten Blickwinkeln" (FAZ) "Ein exzellenter Band" (Heilbronner Stimme) "Ein Buch, das zum Träumen einlädt" (Welt.de)