Die Manifestationen allergischer Erkrankungen sind vielfältig und hängen weitgehend nicht nur von der Ursache der Allergie ab, sondern auch vom Zustand des Immunsystems und anderer Systeme des menschlichen Körpers. Das moderne Konzept der Pathogenese des Asthma bronchiale stellt es als einen Entzündungsprozess dar, der durch einen erhöhten Gehalt an aktivierten Zellen (Eosinophile, Mastzellen, Neutrophile, Lymphozyten usw.) in der Schleimhaut des Bronchialbaums gekennzeichnet ist. Die Reaktion des Körpers auf die Antigenexposition wird durch das Immunsystem bestimmt, dessen wichtigstes Bindeglied die Interaktion von 3 Zelltypen ist: T- und B-Lymphozyten und Makrophagen. Regulatorische T-Zellen können die Entwicklung von allergischen Erkrankungen in verschiedenen pathogenetischen Stadien hemmen, einschließlich Sensibilisierung, Progression und Persistenz der allergischen Entzündung. Ihre funktionelle Aktivität kann jedoch bei Erwachsenen und Kindern mit Asthma bronchiale in Abhängigkeit von der Dosis und der Art des Allergens mangelhaft sein. Die Gründe für den Defekt der regulatorischen T-Lymphozyten bei allergischen Patienten sind derzeit noch wenig verstanden und bedürfen weiterer Forschung.