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Unerhörte Begebenheiten versammelt dieser Band mit den schönsten Erzählungen Stefan Zweigs. Sein Interesse aber gilt vor allem dem inneren Aufruhr seiner Figuren, ihren Neurosen, ihrer Zerrissenheit. Mit großer Empathie, aber auch mit gelassener Distanz zeichnet der Meisternovellist das Bild der 'guten' Gesellschaft zwischen Konvention und Rebellion. Er erzählt von der 'comédie humaine', der menschlichen Komödie - mit meist tragischem Ausgang.
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Stefan Zweig, Dichter, Biograph, Übersetzer, Bestsellerautor, Humanist, Europäer, geboren 1881 in Wien. 1934 emigrierte er und gelangte über die Stationen London, New York, Argentinien und Paraguay schließlich nach Brasilien. Dort schied er 1942 gemeinsam mit seiner Frau freiwillig aus dem Leben.

Foto: Wikipedia
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/24213
- 03. Aufl.
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 113mm x 27mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783257242133
- ISBN-10: 3257242131
- Artikelnr.: 35577849
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Der vorliegende Diogenes-Band versammelt acht der schönsten Erzählungen von Stefan Zweig (1881-1942): von der Novelle „Brennendes Geheimnis“ aus dem Jahre 1911 bis zu seiner Meistererzählung „Schachnovelle“, die er zwischen 1938 und 1941 im brasilianischen Exil …
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Der vorliegende Diogenes-Band versammelt acht der schönsten Erzählungen von Stefan Zweig (1881-1942): von der Novelle „Brennendes Geheimnis“ aus dem Jahre 1911 bis zu seiner Meistererzählung „Schachnovelle“, die er zwischen 1938 und 1941 im brasilianischen Exil schrieb.
In allen Erzählungen kommen Zweigs unvergleichliches Einfühlungsvermögen und seine dichterische Sensibilität zum Ausdruck. In der Auftaktgeschichte schildert Zweig die psychischen Erschütterungen eines Pubertierenden, der erstmals mit Erotik und Sexualität konfrontiert wird. Feinfühlig werden die ersten Schritte des Heranwachsenden in die Welt der Erwachsenen zwischen Traum und Realität beschrieben.
Die Titelgeschichte aus dem Jahre 1922 ist eine sehr wienerisch anmutende Novelle. Es ist die leidenschaftliche Lebensbeichte einer Frau, die ihr ganzes Leben für einen Erfolgsautor und Lebemann geopfert hat. Für ihn war sie jedoch nur eine belanglose Geliebte, gewissermaßen eine Unbekannte. Da bekommt der berühmte Schriftsteller an seinem 41. Geburtstag einen sonderbaren Brief, der den größten Teil der Novelle einnimmt. Der Absender: eine ihm unbekannte Dame. „Ich klage Dich nicht an, mein Geliebter, nein, ich klage Dich nicht an“.
In der abschließenden Erzählung „Schachnovelle“ schildert Zweig die Ereignisse an Bord eines Passagierschiffes, das sich auf dem Weg von New York nach Buenos Aires befindet. Hier treffen der arrogante Schachweltmeister Mirko Czentovic und ein gewisser Dr. B., der in monatelanger Einzelhaft im Wiener Gestapo-Gefängnis saß, aufeinander. Mit dieser Erzählung veranschaulichte Zweig die Gefährdung der Kultur durch den nationalsozialistischen Ungeist.
Die weiteren Meistererzählungen des Diogenes-Bandes sind: „Der Amokläufer“, „Verwirrung der Gefühle“, „Vierundzwanzig Stunden im Leben einer Frau“, „Episoden am Genfer See“ und „Die unsichtbare Sammlung“. Der Band ist zum 70. Todestag des Schriftstellers eine wunderbare Begegnung mit seiner eleganten und doch fesselnden Sprache.
Manfred Orlick
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