Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Line und Leon sind glücklich miteinander, und das, obwohl sie aus Stuttgart und er aus Hamburg kommt. Doch es ziehen dunkle Wolken auf - in Form des gut aussehenden Künstlers Tarik, der Line zur Muse will, und Yvette, Leons Sandkastenfreundin. Line versinkt im Gefühls-Chaos, und ihr Katastrophen-Gen ist ihr dabei keine Hilfe ...
Elisabeth Kabatek ist in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. Sie studierte Anglistik, Hispanistik und Politikwissenschaft in Heidelberg und Spanien und ist Übersetzerin. Seit 1997 lebt sie in Stuttgart. Ihre Romane "Laugenweckle zum Frühstück", "Brezeltango", "Spätzleblues" und "Ein Häusle in Cornwall" wurden auf Anhieb zu Bestsellern.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher Nr.51298
- Verlag: Droemer/Knaur
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 13. Januar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 117mm x 23mm
- Gewicht: 279g
- ISBN-13: 9783426512982
- ISBN-10: 342651298X
- Artikelnr.: 38071056
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Es schwäbelt wieder
Das passiert: Line ist endlich mit Leon zusammen und alles könnte so schön sein. Doch auch wenn Lines Katastrophen-Gen etwas weniger ausgeprägt ist als im ersten Teil der Romanserie, so ist es dennoch vorhanden. Die Jobsuche gestaltet sich schwerer als …
Mehr
Es schwäbelt wieder
Das passiert: Line ist endlich mit Leon zusammen und alles könnte so schön sein. Doch auch wenn Lines Katastrophen-Gen etwas weniger ausgeprägt ist als im ersten Teil der Romanserie, so ist es dennoch vorhanden. Die Jobsuche gestaltet sich schwerer als gedacht. Ein Ausflug zu Leons Eltern ist weniger romantisch als erwartet. Und auch vor Lines und Leons Beziehung macht die Eifersucht nicht halt.
So gefällt mir das Buch: Brezeltango führt die Handlung von Laugenweckle zum Frühstück fort. Trotzdem muss man den Vorgänger-Roman nicht gelesen haben, da die zum Verständnis nötigen Handlungen noch einmal kurz zusammengefasst werden. Man trifft alte Bekannte wieder, lernt in Brezeltango aber einige weitere nette oder weniger nette Schwaben kennen.
Es ist äußerst erholsam, dass Line im zweiten Teil der Serie etwas weniger Katastrophen anzieht als zuvor. Die Kleidung zum Vorstellungsgespräch ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig, das aber mit voller Absicht. So wirkt Line authentischer als im ersten Teil. Lila bleibt sich selbst ziemlich treu. Auch wenn sie eher durch Zufall einen Partner kennenlernt, der auf den ersten Blick nicht zu ihr zu passen scheint.
Mit den Problemen von Lines Schwester und deren Tochter wird es zwischenzeitlich deutlich ernster als es der heitere Grundton vermuten lassen würde. Doch entgegen der ersten Vermutung kann Line hier wirklich etwas helfen statt noch mehr Unheil anzurichten.
Partner Leon hätte in diesem Roman die Chance gehabt, sich etwas mehr zu profilieren. Leider ist das nicht gelungen. Er ist immer noch recht farblos. Was mich mehr störte, dass er ziemlich egozentrisch zu sein scheint. Zwar meint er es immer nur gut, aber gut gemeint ist eben oft genug das Gegenteil von gut gemacht. Interessanter finde ich da die anderen Männer, die Line erneut trifft oder kennenlernt. Wie wäre es wenn sich Line auf Tarik einließe oder wenn sie Simon privat treffen würde?
Fazit: Schöne Fortsetzung mit teilweise nicht genutztem Potential.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Katastrophen-Gen mit Lokal-Kolorit
In ihrem ersten Roman verspeiste sie „Laugenweckle zum Frühstück“, jetzt bittet Elisabeth Kabatek zum „Brezeltango“: Wären die Irrungen und Wirrungen um die Protagonistin nicht wieder so unterhaltsam und witzig, man …
Mehr
Katastrophen-Gen mit Lokal-Kolorit
In ihrem ersten Roman verspeiste sie „Laugenweckle zum Frühstück“, jetzt bittet Elisabeth Kabatek zum „Brezeltango“: Wären die Irrungen und Wirrungen um die Protagonistin nicht wieder so unterhaltsam und witzig, man wünschte Pipeline Praetorius mitleidig einen guten Therapeuten, weitsichtige Eltern oder wenigstens einen liebevollen Gatten. Statt dessen stolpert die leicht spät pubertäre und lebens-ziellose 32-Jährige auch in der Fortsetzung der Komödie von einem Alltags-Kataströphchen zum anderen – egal ob im heimischen Stuttgart oder während eines Kurztrips nach Hamburg: Lines „Katastrophen-Gen“ sorgt immer wieder für handfesten emotionalen Wirbel und spontane Lacher beim Leser. Ja, Line will „wild und gefährlich leben“, doch bei aller Turbulenz rumort latent und stets der Wunsch, endlich mal anzukommen. Aber wo? Das Reihenhaus im schwäbischen Schwieberdingen soll es auf keinen Fall sein und das Thema Kinder arbeitet Line lieber mit ihrer Nichte ab, statt selbst welche zu bekommen. Deshalb ist Lines augenblicklicher Lebenspartner Leon für die nötige Portion Geborgenheit zuständig. Doch der ist halt auch nur ein Mann und Beziehungstipps von Lines urschwäbischer, methodistischer Tante Dorle fruchten - wie zu vermuten ist - herzlich wenig. Line ist und bleibt bis zum Ende des Buches ein hoffnungsloser Fall für alle, die gerne Strickmuster oder Rezepte tauschen, Bau sparen und zur Tupper-Party laden. Nein, lieber mutiert die unschwäbische Stuttgarterin zur Muse eines angesagten Künstlers, agiert als Guerilla-Gärtnerin oder landet unschuldig im Knast. Aber seien wir mal ehrlich: Traditionelle Gender-Rollen und Acht-Stunden-Jobs haben ja wirklich langsam ausgedient – was Lebensentwürfe und Charakter-Bildung aber erst mal nicht unbedingt leichter macht. So gesehen ist Line ein typisches Kind ihrer Zeit und ihre Permanent-Krise dabei so unterhaltsam, dass sich vor allem Leserinnen gerne auf die außergewöhnlich intensive Identitäts-Suche einlassen. Ob Line darüber hinaus als echte Heroine fürs die nächsten Jahre taugt, klärt einzig und allein die Frage, ob man seinen Weg tatsächlich als Ziel sieht. Fest steht: Zwar gelten zweite Werke nach einem großen Erfolg immer als besonders schwierig, doch für Line lauern die Anachronismen wohl eher im dritten Band. Um wirklich interessant zu bleiben, würde Line die Wandlung von der zufälligen Trendsetterin zur echten Charakter-Pionierin gut tun – zumindest am Ende der Line-Saga wäre es beruhigend zu wissen, dass die Chaos-Queen zur bewusst-kreativen Schöpferin ihrer eigenen Welt gereift ist. Doch auch ohne therapeutischen Anspruch haben die Katastrophen-Geschichten aus Schwaben die besten Chancen, als erfrischend rasante Mini-Serie auf ARD oder ZDF gefeiert zu werden. Mich interessiert jetzt schon, ob Line dann schwäbisch oder hochdeutsch sprechen tät.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote