14,99 €
inkl. MwSt.

Versandfertig in über 4 Wochen
payback
7 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

In this seductive, wistful masterpiece, Truman Capote created a woman whose name has entered the American idiom and whose style is a part of the literary landscape. Holly Golightly knows that nothing bad can ever happen to you at Tiffany's; her poignancy, wit, and naïveté continue to charm. This volume also includes three of Capote's best-known stories, "House of Flowers," "A Diamond Guitar," and "A Christmas Memory," which the Saturday Review called "one of the most moving stories in our language." It is a tale of two innocents-a small boy and the old woman who is his best friend-whose sweetness contains a hard, sharp kernel of truth.…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
In this seductive, wistful masterpiece, Truman Capote created a woman whose name has entered the American idiom and whose style is a part of the literary landscape. Holly Golightly knows that nothing bad can ever happen to you at Tiffany's; her poignancy, wit, and naïveté continue to charm. This volume also includes three of Capote's best-known stories, "House of Flowers," "A Diamond Guitar," and "A Christmas Memory," which the Saturday Review called "one of the most moving stories in our language." It is a tale of two innocents-a small boy and the old woman who is his best friend-whose sweetness contains a hard, sharp kernel of truth.
Autorenporträt
Truman Capote
Rezensionen
One of the twentieth century's most gorgeously romantic fictions Daily Telegraph

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.04.2007

Blaupause für Kosmopoliten
Truman Capote: „Frühstück bei Tiffany”
Mit seiner Novelle über die Freundschaft zwischen dem namenlosen Schriftsteller und seiner jungen Nachbarin Holly Golightly auf der Upper Eastside von New York, die 1958 erschien, war Truman Capote seiner Zeit um Jahre voraus. Seine beiden Hauptfiguren verkörperten einen neuen Typus Großstädter, der bald schon eine Revolution anzetteln sollte, die bis heute im Gange ist. Es war der Aufstand der jungen Kosmopoliten gegen die Konventionen des bürgerlichen Lebens, allen voran gegen die traditionellen Familienstrukturen und geordneten Biografien.
Radikal war damals vor allem die unverhohlene Sexualität, mit der Capote seine Figuren ausstattete. Der namenlose Erzähler war ein Homosexueller. Die achtzehnjährige Holly Golightly verdiente sich ihr Geld als Prostituierte. In Blake Edwards Verfilmung mit Audrey Hepburn und George Peppard wurden diese Details drei Jahre später sorgsam ausgespart und die Handlung aus den letzten Kriegsjahren in die damalige Gegenwart verlegt, weswegen sich Truman Capote von dem Film auch immer distanzierte. Denn was der Film da romantisierte, war letztlich ein gesellschaftlicher Bruch.
Sicher, da ist die moralisch-nihilistische Pointe des Buches, die vom Drehbuch sogar zum moralisch korrekten Happy End umgedichtet wurde. Doch schon der Titel verriet Truman Capotes Verachtung für die Bürgerlichen, denn er beruhte auf einer Anekdote, die unter Capotes Freunden und Bekannten zirkulierte. Demnach antwortete ein Tourist aus der Provinz auf die Frage eines New Yorkers, welches der großartigen Restaurants seiner Stadt er denn gerne besuchen wollte, mit dem Satz: „Lassen Sie uns doch zum Frühstück zu Tiffany’s gehen.”
Für Capotes Hauptfigur Holly Golightly wird das Frühstück beim teuren Juwelier zum Symbol für die verlorenen Sicherheiten des bürgerlichen Lebens. Sie fühle sich dort zu Hause, sagt sie. Und meint damit den unerreichbaren Wohlstand eines Lebens, das ihr immer verschlossen bleiben wird.
Als die Novelle herauskam, rätselte die New Yorker Gesellschaft lange, wer die Vorbilder für die Haupt- und Nebenfiguren waren. Immerhin war Capote zu diesem Zeitpunkt schon ein gefeierter Starautor, dessen Ruhm gleichermaßen auf seinem brillanten Gefühl für eine minimalistische Sprache, seinem scharfen Blick für die leichtesten Strömungswechsel in der Gesellschaft wie auf seinen extravaganten Auftritten auf dem Parkett der High Society beruhte. Während der namenlose Erzähler ganz offensichtlich ihm selbst ähnelte, setzte sich Holly Golightly aller Wahrscheinlichkeit aus den bekannten Gesellschaftsdamen seiner Zeit und seiner Mutter Nina zusammen. Vor allem aber war Holly Golightly jung, schön und konsequent eigensinnig. So wurden sie und das Frühstück bei Tiffany zur Blaupause für eine neue Generation Großstädter, die bis heute ihre Gültigkeit behalten hat. ANDRIAN KREYE
Truman Capote Fisher/Time Life Pictures/Getty Image
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
…mehr