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In dem philosophischen Reisebericht Brasilianische Intelligenz verarbeitet Max Bense seine Eindrücke im Brasilien der 1960er Jahre. Mit sprachlicher Präzision und reich an räumlicher Imagination schildert er seine Faszination für die gerade erst fertig gestellte Hauptstadt Brasilia der beiden Architekten Lúcio Costa und Oscar Niemeyer. Er beschreibt, wie er sich von den dortigen Vertretern der konkreten Poesie angezogen fühlt und wie er dabei immer tiefer in die intellektuelle und künstlerische Avantgarde Brasiliens eintaucht. Entstanden ist ein dichtes essayistisches Textgewebe, das nicht nur…mehr

Produktbeschreibung
In dem philosophischen Reisebericht Brasilianische Intelligenz verarbeitet Max Bense seine Eindrücke im Brasilien der 1960er Jahre. Mit sprachlicher Präzision und reich an räumlicher Imagination schildert er seine Faszination für die gerade erst fertig gestellte Hauptstadt Brasilia der beiden Architekten Lúcio Costa und Oscar Niemeyer. Er beschreibt, wie er sich von den dortigen Vertretern der konkreten Poesie angezogen fühlt und wie er dabei immer tiefer in die intellektuelle und künstlerische Avantgarde Brasiliens eintaucht. Entstanden ist ein dichtes essayistisches Textgewebe, das nicht nur zu einem der bemerkenswerten Stücke deutscher Nachkriegsliteratur zählt, sondern auch die intensiven Wechselbeziehungen zwischen der lateinamerikanischen und europäischen Avantgarde jener Zeit deutlich macht. Brasilianische Intelligenz erscheint als Neuauflage, ergänzt mit einem Nachwort sowie unveröffentlichtem Archivmaterial aus dem Nachlassvon Max Bense.
Autorenporträt
Georg Vrachliotis: Seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Architekturtheorie an der Professur Hovestadt für Computer-Aided Architectural Design (CAAD) des Departements Architektur der ETH Zürich. Seit 2006 Lehrauftrag für Architekturtheorie am Institut für Architekturtheorie der Technischen Universität Wien.

Max Bense, geboren 1910 in Straßburg/Elsaß, aufgewachsen in Straßburg und Köln, gestorben 1990 in Stuttgart. Studierte an den Universitäten Bonn und Köln Physik, Mathematik, Geologie und Philosophie. 1937 promovierte er zum Dr. phil. rer. nat. in Bonn. Als Student veröffentlichte er drei Bücher und zahlreiche Beiträge in Zeitschriften, Zeitungen und beim Hörfunk. Er habilitierte sich aus politischen Gründen erst 1946 an der Universität Jena im Fach Philosophie, wo er bis 1948 auch lehrte. Wiederum aus politischen Gründen verließ er Jena im Sommer 1948 und leitete von 1949 bis zu seiner Emeritierung 1978 das Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie der TH, später Universität Stuttgart. Seine Hauptforschungsgebiete waren Ästhetik, Logik und Semiotik.