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Daniel Höra
Broschiertes Buch
Braune Erde
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Zwei Familien ziehen ins alte Gutshaus in einem kleinen Dorf in Mecklenburg. Hier ist sonst nichts los und die Neuzugänge sind eine Attraktion. Ben ist fasziniert von Reinhold, dem Anführer der neuen Clique, die einen neuen Gemeinschaftssinn in den Ort bringt und Ben herzlich aufnimmt. Froh über die Ablenkung streift er mit seinen neuen Freunden durch die Gegend. Bis er erfährt, dass die einen Anschlag planen...
Höra, Daniel
Daniel Höra, geboren in Hannover, wuchs in einer Hochhaussiedlung am Stadtrand auf. Er machte in seiner Jugend selbst Erfahrungen mit Polizei und Justiz. Nach der Schule arbeitete er am Fließband, war Möbelträger, Altenpfleger, Taxifahrer und TV-Redakteur. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Bei arsEdition sind die Jugendbücher Das Ende der Welt, Braune Erde, Gedisst und Das Schicksal der Sterne erschienen.
Daniel Höra, geboren in Hannover, wuchs in einer Hochhaussiedlung am Stadtrand auf. Er machte in seiner Jugend selbst Erfahrungen mit Polizei und Justiz. Nach der Schule arbeitete er am Fließband, war Möbelträger, Altenpfleger, Taxifahrer und TV-Redakteur. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Bei arsEdition sind die Jugendbücher Das Ende der Welt, Braune Erde, Gedisst und Das Schicksal der Sterne erschienen.
Produktdetails
- Bloomsbury Crossover
- Verlag: bloomoon
- Seitenzahl: 299
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. September 2012
- Deutsch
- Abmessung: 23mm x 117mm x 187mm
- Gewicht: 250g
- ISBN-13: 9783845803357
- ISBN-10: 3845803355
- Artikelnr.: 37777154
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Daniel Höra hat sich in die Abgründe unverbesserlich braunen Gedankenguts hineinrecherchiert. Abschreckend und darum absolut lesenswert.«, eselsohr, Maren Deller, 01.02.2014
Kurzbeschreibung:
Ben wohnt bei seiner Tante in einem Dorf in Mecklenburg. Er will weg, wie alle anderen, denn hier ist nichts los. Doch plötzlich kommt Leben ins Dorf: Zwei Familien ziehen ins alte Gutshaus und richten es her. Sie haben altdeutsche Namen, bringen einen neuen Gemeinschaftssinn …
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Kurzbeschreibung:
Ben wohnt bei seiner Tante in einem Dorf in Mecklenburg. Er will weg, wie alle anderen, denn hier ist nichts los. Doch plötzlich kommt Leben ins Dorf: Zwei Familien ziehen ins alte Gutshaus und richten es her. Sie haben altdeutsche Namen, bringen einen neuen Gemeinschaftssinn in den Ort und nehmen Ben herzlich auf.
Ben ist fasziniert von Reinhold, dem Anführer, und will ihm imponieren. Also schließt er sich den Zwillingen Konrad und Gunter an, streift mit ihnen durch die Gegend und verbringt seine Freizeit mit Schießübungen und konspirativen Treffen. Als sie einen Anschlag planen, wird Ben stutzig...
(Quelle: bloomsbury)
Meine Meinung:
Ben wohnt in einem abgelegenen Dorf irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern. Die meisten Dorfbewohner leben nur noch vor sich hin, es gibt kaum Perspektiven und mach einer zieht sogar weg.
Dann taucht plötzlich Reinhold mit seiner Familie im Dorf auf und durch den Kontakt, den die Familie sucht erwacht das Dorf wieder zum Leben. Ben freundet sich ziemlich schnell mit den Kindern er Familie an.
Mit der Zeit aber bemerkt Benn die altmodischen Ansichten der Familie und ist irritiert. Den Dorfbewohnern ist das egal, sie akzeptieren die Familie so wie sie ist.
Ben aber begreift letztlich, dass es eine Nazi-Familie ist, die für ihre rechtsradikalen Ansichten auch vor Gewalt nicht zurückschreckt …
„Braune Erde“ ist der neueste Jugendroman des Autors Daniel Höra. Weitere Werke des Autors sind beispielsweise „Gedisst“ und „Das Ende der Welt“. Ich kannte vor diesem Buch kein Buch von ihm.
Ben ist 15 Jahre alt und sowas wie der tragische Held der Geschichte.
Er hat seine Eltern bei einem Autounfall verloren und wohnt nun bei seiner Tante und seinem Onkel. Zu beiden hat er aber kein gutes Verhältnis. Ben ist intelligent und liest viel und gerne. Er wird so auch als Sonderling bezeichnet.
Reinhold und seine Familie sind für Ben quasi seine Ersatzfamilie. Uta und Reinhold sind für Ben da und hören ihm zu. Freya, die Tochter, verliebt sich in Ben und ei Zwillinge Gunter und Konrad werden Bens „Kameraden“. Reinhold versucht Ben mittels rechtsextremen Gedankenguts zu begeistern und da Ben in ihm einen Vaterersatz sieht und gerne liest, klappt dies sogar.
Aber auch die Zwillinge machen keinen Hehl aus ihre rechten Gesinnung, sie werfen mit rechtsextremen Parolen nur so um sich. Und sie fahren mit Ben sogar auf eine Demonstration von Rechtsradikalen.
Der Gegner der Familie ist der Künstler Georg, mit dem Ben auch befreundet ist. Nach der Wintersonnenwendfeier bei der rechte Jugendliche Bücher verbrennen verbreitet Georg in der örtlichen Presse Kommentare über die Gleichgültigkeit der Dorfbewohner gegenüber der Familie. Doch diese lässt das nicht auf sich sitzen und holt zum Gegenschlag aus.
Daniel Höra greift in seinem Roman eine aktuelle Thematik auf.
Klar nachvollziehbar und glaubwürdig schildert er wie Menschen manipuliert werden können. Dies geschieht ganz gezielt und baut sich langsam auf. Doch je weiter man im Roman vorankommt, desto drastischer werden die Mittel der Familie.
Es ist wirklich erschreckend zu lesen wie Menschen beeinflusst werden können. Der Leser wird durch die dramatische Handlung gefesselt und ins Geschehen gezogen.
Das Ende baut sich langsam auf und ist dann umso packender erzählt. Die nicht ernst genommene Gefahr gerät vollkommen außer Kontrolle.
Fazit:
„Braune Erde“ von Daniel Höra ist ein Jugendroman der erschüttert und bedrückt.
Authentisch und dramatisch schildert der Autor von einer Gefahr die aktueller ist als zuvor und die unterschätzt wird.
Ein Buch das zum Nachdenken anregt.
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In dem Buch geht es um Ben, der bei seiner Tante in dem kleinen Dorf Bütenow wohnt, weil seine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Sein langweiliges Leben, wie er es selbst beschreibt, ändert sich aber, als zwei Familien in das Dorf ziehen, sich mit allen anfreunden, allen helfen …
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In dem Buch geht es um Ben, der bei seiner Tante in dem kleinen Dorf Bütenow wohnt, weil seine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Sein langweiliges Leben, wie er es selbst beschreibt, ändert sich aber, als zwei Familien in das Dorf ziehen, sich mit allen anfreunden, allen helfen und sich überall beliebt machen. Mit den Söhnen einer der Familie geht er Munition auf einem alten Militärgelände suchen und nimmt mit ihnen sogar an einer Nazi-Demo teil. Als Georg, einer von Bens Freunden aus dem Dorf, schließlich ermordet wird, weil er den Familien mit ihrem Nationalsozialistischem Gedankengut auf die Schliche kommt, verabscheut er schlagartig sein "neues" Denken und bringt schließlich beide Familien hinter Gitter, nachdem diese versucht hatten, ihn umzubringen.<br />Meiner Meinung nach ist das Buch recht einfach, aber gut geschrieben. Allerdings werden zum Beginn eines jeden Kapitels Zeilen vorweggenommen, die erst ganz zum Schluss der Geschichte geschehen und zudem nicht mehr erwähnt werden, was heißt, dass man sich die Vorberichte bis zum Ende merken muss.
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In diesem Buch geht es um Benjamin, der bei seiner Tante in dem kleinen Dorf Namens Bütenow wohnt. Seine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben. Nachdem eine Familie in das Dorf einzieht, welche alle nach kurzer Zeit sehr mögen, freundet sich Benjamin mit den Kindern dieser Familie an. …
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In diesem Buch geht es um Benjamin, der bei seiner Tante in dem kleinen Dorf Namens Bütenow wohnt. Seine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben. Nachdem eine Familie in das Dorf einzieht, welche alle nach kurzer Zeit sehr mögen, freundet sich Benjamin mit den Kindern dieser Familie an. Mit den Söhnen der Familie geht Benjamin Munition auf einem alten Militärplatz suchen und nimmt mit diesen an einer Demo gegen Nazis teil. Als Georg, ein Freud Benjamins ermordet wird, weil er den neuen Familien mit ihrem Nationalsozialistischem Gewohngeiten und Gebräuchen auf die Schliche kommt, denkt Benjamin ganz anders über diese Sachen, Er sort dafür, dass die Familien ins Gefängnis kommen, da diese versucht hatten Benjamin zu töten.<br />Mir gefällt dieses Buch sehr gut, da es zeigt, dass manche Menschen noch glauben, dass die Nazizeit "gut" war, diese Leute aber erfolgreich beseitigt werden, um so die Sicherheit Mitmenschen zu gewährleisten.
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In dem Roman „Braune Erde“ von Daniel Höra, der 2012 im Bloomsbury-Verlag erschienen ist, geht es um ein Waisenkind, welches bei seiner Tante in einem kleinen Dorf aufwächst und sich dort bei Neuankömmlingen zunächst als ein Mitglied der Familie sieht , sich jedoch …
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In dem Roman „Braune Erde“ von Daniel Höra, der 2012 im Bloomsbury-Verlag erschienen ist, geht es um ein Waisenkind, welches bei seiner Tante in einem kleinen Dorf aufwächst und sich dort bei Neuankömmlingen zunächst als ein Mitglied der Familie sieht , sich jedoch zu Ende die Geschehnisse radikal zuspitzen und dieser um sein Leben bangen muss.
Die zentrale Figur ist Benjamin, der von seiner Tante gegen seinen Willen „Benny“ genannt wird, sich in seiner Familie wie das fünfte Rad am Wagen fühlt und vom Leben auf einem Dorf gelangweilt ist, bis fremde Menschen in das seelenlose Dorf kommen und alles ändern. Die Geschichte umfasst sich mit dem Thema Nationalismus und sie zeigt, dass auch in heutiger Zeit Rechtsextremisten aktiv sind. Die nationalsozialistische Familie erreicht das Vertrauen der Dorfbewohner, indem sie mehrere Abende organisieren, um die Gemeinschaft zu stärken und auch Leben in dieses Dorf bringen. Allerdings begreifen auch die Dorfbewohner, dass die Situation eskaliert und informieren die Presse.Die Geschichte ist leicht lesbar und angenehm, da die jugendsprachlichen Aussagen nicht überhöht sind und man sich somit besser in die Situation der Hauptfigur hineinversetzten kann, außerdem sind die Rückblicke verständnisvoll gehalten.<br />Meiner Meinung nach ist es Daniel Höra sehr gut gelungen den Nationalismus in heutiger Zeit widerzuspiegeln, da selten über dieses Thema diskutiert wird und man einen erschreckenden Einblick bekommt. Allerdings kann ich einige Handlungen der Hauptperson nicht nachvollziehen.
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