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Zum 8. Mai 2021, 76 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges, erscheint von dem ehemaligen Bonner Stadtarchivar Manfred van Rey "Bonn in bitteren Zeiten".Die Darstellung umfasst unterschiedliche Aspekte der Geschichte Bonns in der Zeit des Nationalsozialismus. Der Autor stellt die Machtergreifung der Nazis auf lokaler Ebene dar. Er schildert jüdisches Schicksal, so den Ausschluss von Musikern aus dem Städtischen Orchester, dem heutigen Beethoven-Orchester, und die Vertreibung von Professoren aus der Bonner Universität. Manfred van Rey beschreibt die Arisierung von Häusern und Geschäften, die…mehr

Produktbeschreibung
Zum 8. Mai 2021, 76 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges, erscheint von dem ehemaligen Bonner Stadtarchivar Manfred van Rey "Bonn in bitteren Zeiten".Die Darstellung umfasst unterschiedliche Aspekte der Geschichte Bonns in der Zeit des Nationalsozialismus. Der Autor stellt die Machtergreifung der Nazis auf lokaler Ebene dar. Er schildert jüdisches Schicksal, so den Ausschluss von Musikern aus dem Städtischen Orchester, dem heutigen Beethoven-Orchester, und die Vertreibung von Professoren aus der Bonner Universität. Manfred van Rey beschreibt die Arisierung von Häusern und Geschäften, die Zerstörung der Synagogen und die Deportation der Bonner jüdischen Frauen, Männer und Kinder in die Konzentrations- und Vernichtungslager. In einem Kapitel beschäftigt er sich mit der Rolle der beiden christlichen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus. Wenn viele Bonnerinnen und Bonner bis zum Beginn des 2. Weltkrieges den braunen Herren zugejubelt hatten, so änderte sich das im Verlauf des Krieges. Auch für diese BonnerInnen wurde mit dem Beginn des alliierten Bombardements die Jahre der Nazi-Herrschaft eine bittere Zeit. Im März 1945 nahmen US-Truppen Bonn und Bad Godesberg ein und beendeten nach 12 Jahren das "Tausendjährige Reich" Adolf Hitlers.Manfred van Reys Darstellung basiert auf Quellen, die ihm als Archivar zugänglich waren, außerdem kommen in dem Buch Zeitzeugen zu Wort, so Else Waldmann, die Tochter von einem der aus dem Städtischen Orchester ausgeschlossenen Musiker.
Autorenporträt
Manfred van Rey, geboren 1940 in Aachen. Studium von Geschichte und Latein an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1974 Promotion zum Dr. phil. mit einer Dissertation über Lütticher Kirchengeschichte im Frühmittelalter. Von 1981 bis 2003 Archivar an Stadtarchiv und Stadthistorischer Bibliothek der Stadt Bonn, seit 1990 Leiter des Instituts. Lehraufträge für Numismatik an den Universitäten Düsseldorf und Bonn. Mehrere Veröffentlichungen zur jüdischen Geschichte, so 1985 die Monographie "Leben und Sterben unserer jüdischen Mitbürger von Königswinter", 1986 für das Fernsehen - WDR 3 - verfilmt von Ralph Giordano. 2005 - 2013 Vorsitzender des Trägervereins der "Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus - An der Synagoge e.V." Langjähriger Begleiter der Begegnungswoche der Stadt Bonn mit ihren ehemaligen verfolgten jüdischen Bürgern und Bürgerinnen.