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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geographie), Veranstaltung: Unterseminar Bodengeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Bodentypen werden Böden zusammengefasst, die sich in einem ähnlichen Entwicklungszustand befinden. Das bedeutet, dass bei ihnen eine bestimmte Konstellation der bodenbildenden Faktoren besteht. Diese Konstellation hat gemeinsam mit den Prozessen der Bodenentwicklung gleiche Merkmale und Horizonte geschaffen. Rohböden sind Bodentypen mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geographie), Veranstaltung: Unterseminar Bodengeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Bodentypen werden Böden zusammengefasst, die sich in einem ähnlichen Entwicklungszustand befinden. Das bedeutet, dass bei ihnen eine bestimmte Konstellation der bodenbildenden Faktoren besteht. Diese Konstellation hat gemeinsam mit den Prozessen der Bodenentwicklung gleiche Merkmale und Horizonte geschaffen. Rohböden sind Bodentypen mit einem lückenhaft entwickelten humosen Horizont. Ihre Eigenschaften sind gänzlich vom Ausgangsgestein geprägt. Rohböden die aus Festgesteinen bestehen heißen Lithosole und Rohböden aus Lockergesteinen nennt man Regosole. Im nächsten Abschnitt des Textes sollen die Böden aus welchen sich die Bodenzonen Eurasien größtenteils zusammensetzten, erklärt werden. Dabei möchte ich aber nicht auf alle Böden die es gibt detailliert eingehen. Als erstes gibt es die Syroseme, welches Rohböden gemäßigter Klimagebiete sind Sie sind nach Gesteinen gegliedert und kommen meist an steilen Hängen, wo Erosionen eine fortschreitende Entwicklung des Bodens verhindert, vor. Des Weiteren gibt es den Remark und den Yerma. Der Remark ist ein Rohboden der in kalten Gebieten, wie der Arktis und der nördlichen Tundra, zu finden ist. Der Yerma wird der Rohboden der Halbwüsten und der Wüsten genannt. Der Remark wird nach der Froststrukturbildung und der Yerma nach dem Ausgangsgestein unterteilt. Als nächsten kommen die so genannten Ah-C-Böden. Dies sind Rohböden die durch Verwitterung eindeutige Ah-Horizonte entwickelt haben und deren Merkmale vom Gestein bestimmt sind. Diese Ah-C-Böden bezeichnet man als Ranker (aus Silikat- und Quarz-Gesteinen), Rendzina (aus kalk - oder stark CaCo3-haltigen Gesteinen), Vertisol (aus montmorillonitreichen Tonen mit Selbstmischungseffekt) oder Schwarzerde. Die Schwarzerden besitzen mächtige Mull-Ah-Horizonte, welche aus kalkhaltigen Sedimenten wie Löß bestehen und durch intensive Tätigkeit der Bodenfauna im Steppenklima entstanden sind.Nun folgen die Braunerde und die Parabraunerde. Die typische Braunerde ist ein Ah-Bv-C-Boden, wobei die Verbraunung und Verlehmung den dominierenden Prozess bei der Bodenentwicklung darstellt. Als weiterer Bodentyp können die Podsole bezeichnet werden. Diese Böden sind meist aschefarbigund haben ein Ol-Of-Oh-Ah-Ae-Bh-Bs-C-Profil. Durch eine starke Versauerung im Oberboden lagen sich ausgewaschene Verbindungen im B-Horizont an. Podsole entstehen meist in Gebieten mit starken Niederschlägen, einer rohhumusbildenden Vegetation und einem durchlässigen, basenarmen Gestein.