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Wenn Frauen mit Schaufeln im Sand kunstvolle Skulpturen bauen, ist Festival-Zeit in Rorschach. Wenn Männer leuchtende Augen beim Anblick eines Apfels bekommen, ist Ernte-Zeit in Markdorf. Wenn Kinder sich zum Affen machen, ist Fütter-Zeit in Salem. Wenn Adler kreisen, ist Flugzeit auf dem Pfänder. Wenn die Birne ihre Prozente bekommt, ist Brenn-Zeit in Hörbranz. Zeit ist überhaupt etwas, was unbedingt ins Urlaubsgepäck für einen Aufenthalt an Deutschlands größter Binnenwasserfläche gehört. Denn der Bodensee bietet nicht nur viel Wasser und eine Menge Schiffe. Wenn sich Deutsche, Schweizer und…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Frauen mit Schaufeln im Sand kunstvolle Skulpturen bauen, ist Festival-Zeit in Rorschach. Wenn Männer leuchtende Augen beim Anblick eines Apfels bekommen, ist Ernte-Zeit in Markdorf. Wenn Kinder sich zum Affen machen, ist Fütter-Zeit in Salem. Wenn Adler kreisen, ist Flugzeit auf dem Pfänder. Wenn die Birne ihre Prozente bekommt, ist Brenn-Zeit in Hörbranz.
Zeit ist überhaupt etwas, was unbedingt ins Urlaubsgepäck für einen Aufenthalt an Deutschlands größter Binnenwasserfläche gehört. Denn der Bodensee bietet nicht nur viel Wasser und eine Menge Schiffe. Wenn sich Deutsche, Schweizer und Österreicher einen See teilen, kommt eine prickelnde Mischung heraus. Die Bodensee Tipps beweisen es: Das "Schwäbische Meer" ist mehr.
Autorenporträt
Andreas Baar, Jahrgang 1967, lebt im malerischen Ammertal. Der gebürtige Rheinhesse genießt Bergblick und oberbayerische Kultur. Er ist freischaffender Journalist, schreibt Reiseführer, arbeitet für eine große Münchner Zeitung, verantwortet ein Traktormagazin und fotografiert.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.03.2008

Die Bodenseefähre fährt mit Licht

In fünfzehn Kapiteln stellt Autor Andreas Baar Orte rund um den Bodensee vor, die meisten direkt am Ufer, einige weiter im Hinterland. Neben viel Altbekanntem - von Lindau bis Mainau, von Bregenz bis zum Rheinfall - erfährt der Leser auch Neues, etwa von einem künstlichen Kanalsystem im Wald bei Weingarten oder einer Solarfähre, die bei Steckborn fast lautlos über den See gleitet. Die Auswahl der vorgestellten Orte ist freilich ziemlich subjektiv und ganz und gar nicht vollständig, wie schon ein Blick auf die Übersichtskarte zeigt. In den einzelnen Kapiteln erzählt Baar kurze Geschichten von den Menschen, die rund um den Bodensee leben und arbeiten. Dabei gibt er einige interessante Informationen zu den Ortschaften und Sehenswürdigkeiten, verrennt sich jedoch oft in unnötige Details. Dass der Tierpfleger im Sea-Life-Aquarium in Konstanz seinen Zivildienst beim Bund für Umwelt Naturschutz gemacht hat, dass der Kapitän einer Bodenseefähre in seiner Freizeit musiziert und dass der Reiseführer auf der Insel Mainau seine Arbeit liebt, weil er dabei täglich neue Menschen trifft - dieses Wissen ist nicht nur für die Urlaubsplanung ziemlich uninteressant. Hilfreich sind die Informationen am Ende jedes Kapitels. Der Autor schlägt Übernachtungsmöglichkeiten und Gasthäuser vor, präsentiert Ausflugsziele für die ganze Familie. Naturfreunde und Sportler, Kulturliebhaber und Kinder - für jeden hat er einen Vorschlag. Und so bietet das Buch letztlich genau das, was der Titel verspricht: ein paar ganz nützliche Tipps für Urlaubstage am Bodensee. Mehr aber auch nicht.

klau.

"Bodensee Tipps" von Andreas Baar. Emons Verlag, Köthen 2007. 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 12,80 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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