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Körperfremde und körpereigene kolloidale Infusionsmittel haben vorrangig in der Notfallmedizin und in der Substitutionstherapie bei definierten humoralen Immundefekten ihren festen Platz. Die heterologen Plasmaersatzmittel bestehen aus Fremdkolloiden wie Dextran, Gelatine und Hydroxyäthylstärke und unterschei den sich untereinander deutlich in ihren physikochemischen Eigenschaften, dem Molekulargewicht, dem Volumeneffekt, der Verweildauer und in ihren Nebenwirkungen. Bei Blutverlusten treten sie an die Stelle der Plasmaproteine und gewährleisten ein ausreichendes intravasales Volumen. Außerdem…mehr

Produktbeschreibung
Körperfremde und körpereigene kolloidale Infusionsmittel haben vorrangig in der Notfallmedizin und in der Substitutionstherapie bei definierten humoralen Immundefekten ihren festen Platz. Die heterologen Plasmaersatzmittel bestehen aus Fremdkolloiden wie Dextran, Gelatine und Hydroxyäthylstärke und unterschei den sich untereinander deutlich in ihren physikochemischen Eigenschaften, dem Molekulargewicht, dem Volumeneffekt, der Verweildauer und in ihren Nebenwirkungen. Bei Blutverlusten treten sie an die Stelle der Plasmaproteine und gewährleisten ein ausreichendes intravasales Volumen. Außerdem haben sie Ein fluß auf rheologische und gerinnungsphysiologische Parame ter. Homologe kolloidale Infusionsmittel, wie die Serumkonserve oder die durch Fraktionierung gewonnenen Plasmaderivate (Plas maproteinlösungen [PPL], Humanalbumin sowie Immunglobuli ne), haben zusätzliche Eigenschaften, die therapeutisch genutzt werden können. Hauptsächlich ihre Indikationen und Anwen dungsbereiche wurden auf dem mit Unterstützung der Firma Bio test Pharma GmbH im Mai 1981 durchgeführten Symposium in Einzelvorträgen dargestellt. Von besonderem Interesse war erneut, Indikationsbereiche für eine passive Immuntherapie zu diskutieren, wobei diesmal nicht die unterschiedlichen Immunglobulinpräparationen im Mittel punkt standen, sondern die Besprechung der physikochemischen Eigenschaften und die klinische Anwendung der Serumeiweiß konserve den Vorrang hatte. Wie die Diskussion zeigte, stellt die Serumeiweißkonserve eine wertvolle Alternative zu der Anwen dung von intravenös applizierten Immunglobulinpräparationen dar. Hierbei werden dem Organismus außer Immunglobulinen auch wertvolle und notwendige Transportproteine bereitgestellt. Dabei ist die Hepatitissicherheit des kommerziellen Präparats ein entscheidendes Kriterium. V Spezielle Indikationen für die Applikationen von Immunglobuli nen bleiben jedoch weiter bestehen und wurden besprochen. Auch der Einfluß von intravenös applizierten Immunglobulinen auf zellvermittelte Immunreaktionen wurde dargestellt.