53,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

"Die Augen sind das Fenster zur Seele", sagt man. Tatsächlich bietet der Blick auch aus neurophysiologischer Sicht einen messbaren Zugang zu informationsverarbeitenden Aktivitäten des Gehirns und eventuellen Störungen, wie sie bei den psychotischen Störungen angenommen werden. Die vorliegende Untersuchung beobachtete erstmals Abweichungen des Blickverhaltens sowohl bei Personen, die kürzlich an einer Schizophrenie erkrankten, als auch bei Personen mit klinischen Anzeichen für ein erhöhtes Psychoserisiko. Bei beiden Personengruppen konnten diese Abweichungen mit dem tatsächlichen psychosozialen…mehr

Produktbeschreibung
"Die Augen sind das Fenster zur Seele", sagt man. Tatsächlich bietet der Blick auch aus neurophysiologischer Sicht einen messbaren Zugang zu informationsverarbeitenden Aktivitäten des Gehirns und eventuellen Störungen, wie sie bei den psychotischen Störungen angenommen werden. Die vorliegende Untersuchung beobachtete erstmals Abweichungen des Blickverhaltens sowohl bei Personen, die kürzlich an einer Schizophrenie erkrankten, als auch bei Personen mit klinischen Anzeichen für ein erhöhtes Psychoserisiko. Bei beiden Personengruppen konnten diese Abweichungen mit dem tatsächlichen psychosozialen Funktionsniveau Betroffener in Verbindung gebracht werden, zum Beispiel mit Dichte und Qualität des sozialen Netzwerks sowie Leistungen in Schule, Beruf oder Ausbildung. Die vorliegende Arbeit ist der Pilot einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Studie zur sozialen Wahrnehmung bei Psychosen. Sie diskutiert das Potential des Blickverhaltens als Endophänotyp psychotischer Störungen und Zielvariable psychotherapeutischer Interventionen zur Verbesserung funktioneller Defizite, die bis dato nur unzureichend therapeutisch zugänglich sind.
Autorenporträt
Dr. Julia Paruch, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin. Ehemalige Leitende Psychologin des Früherkennungs- und Therapiezentrums der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums der Universität zu Köln. Seit 2011 Privatpraxis für Psychotherapie in Berlin sowie freie Lehr- und Dozententätigkeit.