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Draußen in der Wüste, an einem Ort namens "Palace", kümmert sich ein junger Mann um eine sterbende Seele, um jemanden, den er einmal flüchtig kennengelernt hat, der aber immer wieder an den Rändern seines Lebens herumgeistert: Juan Gay. Juan möchte unbedingt, dass Nene sich um die Wiederentdeckung eines verloren geglaubten Buchs kümmert: "Sex Variants: A Study of Homosexual Patterns". Darin: Berichte, die im frühen zwanzigsten Jahrhundert von einer queeren Forscherin, Jan Gay, gesammelt wurden, deren bahnbrechende Arbeit dann von einem Ausschuss übernommen und deren Name begraben wurde.…mehr

Produktbeschreibung
Draußen in der Wüste, an einem Ort namens "Palace", kümmert sich ein junger Mann um eine sterbende Seele, um jemanden, den er einmal flüchtig kennengelernt hat, der aber immer wieder an den Rändern seines Lebens herumgeistert: Juan Gay. Juan möchte unbedingt, dass Nene sich um die Wiederentdeckung eines verloren geglaubten Buchs kümmert: "Sex Variants: A Study of Homosexual Patterns". Darin: Berichte, die im frühen zwanzigsten Jahrhundert von einer queeren Forscherin, Jan Gay, gesammelt wurden, deren bahnbrechende Arbeit dann von einem Ausschuss übernommen und deren Name begraben wurde. Während Juan auf sein Ende wartet, erzählen er und Nene sich gegenseitig von Momenten der Freude und des Vergessens; sie lassen Lieben, Leben, Mütter, Väter, kleine Helden wieder auferstehen.

»Ein glühendes und funkelndes Stück Literatur.« Esquire

»Torres' Prosa hat die Intensität von Poesie.« Independent

»Oszillierend zwischen Gewalt und Zuneigung, Pathos und Humor, wird die Geschichte durch Torres' frische und kunstvolle Prosa bereichert.« Observer
Autorenporträt
Justin Torres ist der Autor von Wir Tiere, das mit dem VCU Cabell First Novelist Award ausgezeichnet, in fünfzehn Sprachen übersetzt und verfilmt wurde. Sein Roman Blackouts gewann den National Book Award for Fiction und ist nominiert für den National Book Critics Circle Award for Fiction. Er wurde von der National Book Foundation zu einem der "5 Under 35" ernannt, war Wallace-Stegner-Stipendiat an der Stanford University, Stipendiat am Radcliffe Institute for Advanced Study der Harvard University und Stipendiat am Cullman Center der New York Public Library. Seine Kurzgeschichten sind in The New Yorker, Harper's Magazine, Granta, Tin House und The Washington Post erschienen. Er lebt in Los Angeles und ist außerordentlicher Professor für Englisch an der UCLA.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Sonja Hartl freut sich, dass nun der zweite Roman von Justin Torres vorliegt: Zwei Männer, der namenlose Erzähler und Juan, beide schwul, treffen sich in der Psychiatrie, in der sie sich kennengelernt haben, beschreibt sie die Ausgangshandlung: Juan will, dass der Erzähler seine Arbeit zu der queeren Forscherin Jan Gay fortführt, erfahren wir, die real existiert hat und mit ihrer Forschung eigentlich zur Entstigmatisierung von Homosexualität beitragen wollte, was aber in der medizinischen Community der 1930er Jahre nicht gelang. Anspielungsreich, klug und mit dem Blick auf das, was bislang nicht erzählt wurde, schafft Torres ein für Hartl hochinteressantes Buch, das in der Form des "kritischen Fabulierens" die Lücken dessen füllt, was wir nicht wissen, und lange ausgeschlossenen Stimmen wieder Gehör verschafft.

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