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Heimlich im Stillen hoffe ich wohl selbst noch etwas aus mir machen zu können, aber wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen? Anhand dieses Ausspruchs werden zwei Dinge deutlich, die charakteristisch sind für Schuberts Umgang mit Beethoven: Zum einen seine Bewunderung für Beethoven, zum anderen die große Bedrängnis, die er mit diesem Namen verbindet. Der Maßstab Beethoven lässt Schubert nicht mehr zur Ruhe kommen. War die Zeit vor 1813 noch mit relativ unbekümmertem Komponieren verbunden, so setzt bereits nach 1813 eine Phase ein, in der er sich mit den Problemen des Sonatensatzes und…mehr

Produktbeschreibung
Heimlich im Stillen hoffe ich wohl selbst noch etwas aus mir machen zu können, aber wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?
Anhand dieses Ausspruchs werden zwei Dinge deutlich, die charakteristisch sind für Schuberts Umgang mit Beethoven: Zum einen seine Bewunderung für Beethoven, zum anderen die große Bedrängnis, die er mit diesem Namen verbindet.
Der Maßstab Beethoven lässt Schubert nicht mehr zur Ruhe kommen. War die Zeit vor 1813 noch mit relativ unbekümmertem Komponieren verbunden, so setzt bereits nach 1813 eine Phase ein, in der er sich mit den Problemen des Sonatensatzes und der gründlichen motivisch-thematischen Arbeit auseinandersetzt. Vor allem in den Jahren ab 1816 beginnt dann eine Phase der verstärkten inneren Auseinandersetzung mit Beethoven.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, wie zwiespältig das Verhältnis Franz Schuberts zu Ludwig van Beethoven in dieser Zeit gewesen ist und es stellt sich die Frage, wie eine vermeintliche Ablehnung der Ästhetik Beethovens mit einer verstärkten Bezugnahme auf dessen Kunst in einen Zusammenhang zu bringen ist.