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Bismarcks außenpolitische Maxime seit 1871, die anderen Großmächte gegeneinander auszuspielen und gleichzeitig zu allen möglichst gute Beziehungen zu unterhalten, geriet Ende der 80er Jahre in eine ernste Krise. Wie Bismarck mit der Aushilfskonstruktion des "Systems von 1887" außenpolitische Gefahren mühsam eindämmte, ohne sie völlig bannen zu können, ist Gegenstand dieser Studie. Dabei gilt es, Chancen und Risiken seines Handelns sorgfältig abzuwägen, ohne einerseits den damaligen Primat der Außenpolitik vor der Ökonomie und andererseits die Reformbedürftigkeit der Kabinettspolitik im…mehr

Produktbeschreibung
Bismarcks außenpolitische Maxime seit 1871, die anderen Großmächte gegeneinander auszuspielen und gleichzeitig zu allen möglichst gute Beziehungen zu unterhalten, geriet Ende der 80er Jahre in eine ernste Krise. Wie Bismarck mit der Aushilfskonstruktion des "Systems von 1887" außenpolitische Gefahren mühsam eindämmte, ohne sie völlig bannen zu können, ist Gegenstand dieser Studie. Dabei gilt es, Chancen und Risiken seines Handelns sorgfältig abzuwägen, ohne einerseits den damaligen Primat der Außenpolitik vor der Ökonomie und andererseits die Reformbedürftigkeit der Kabinettspolitik im anbrechenden Zeitalter des Imperialismus und Parlamentarismus zu verkennen. Der Verfasser kommt zu Ergebnissen, die die heutzutage vorherrschende Skepsis über die Perspektiven des "Systems Bismarck" nicht bestätigen.
Autorenporträt
Der Autor: Herbert Elzer wurde 1961 in Mayen geboren. Er studierte Geschichte, Germanistik und Osteuropäische Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach seiner Promotion 1990 wurde er Mitarbeiter an einem Dokumentationsprojekt der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Deutschen Historischen Instituts Paris über deutsch-französische Beziehungen in der Ära Adenauer.