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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,1, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (unbekannt, Geographie und Geologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mecklenburg-Vorpommern gilt auch 11 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung noch als strukturschwaches Bundesland, das nach wie vor eine von der Landwirtschaft, der Nahrungsmittelindustrie, dem Tourismus und dem Schiffbau geprägte Region ist. Nach den sich bislang in Mecklenburg-Vorpommern vollziehenden tiefgreifenden Transformationsprozessen in…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,1, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (unbekannt, Geographie und Geologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mecklenburg-Vorpommern gilt auch 11 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung noch als strukturschwaches Bundesland, das nach wie vor eine von der Landwirtschaft, der Nahrungsmittelindustrie, dem Tourismus und dem Schiffbau geprägte Region ist. Nach den sich bislang in Mecklenburg-Vorpommern vollziehenden tiefgreifenden Transformationsprozessen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist die Angleichung an den Westen noch lange nicht abgeschlossen. Eingebettet ist die Transformation der neuen Bundesländer in eine zunehmende Globalisierung der Märkte, Standorte, Unternehmen und Produktionstechnologien. Vor diesem Hintergrund verlieren die Nationalstaaten an Einfluss, während die Regionen an Bedeutung gewinnen.
In Mecklenburg-Vorpommern hat man erkannt, mit welchen Wirtschaftszweigen das Bundesland in Zukunft überhaupt eine Chance hat, sich in der globalisierten Welt des Hochgeschwindigkeits-Kapitalismus zu behaupten. Dabei konzentriert sich die Entwicklung einer wettbewerbsfähigen Ökonomie sowohl auf die regionalen traditionellen Wirtschaftszweige, aber im zunehmenden Maße auch auf neue Schlüsseltechnologieindustrien, wie die Informations- und Kommunikationstechnologie, die regenerativen Energien sowie die Bio- und Medizintechnik. Die boomende Entwicklung der Biotechnologiebranche ist ein in der Wirtschaft und der Politik aktuell diskutiertes Thema. Kennzeichen dafür sind, das Wachstum der Anzahl an Unternehmensgründungen sowie der Beschäftigten- und Umsatzzahlen in diesem Bereich. Auch wurde das Jahr 2001 durch die Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn zum Jahr der Lebenswissenschaften erklärt.
Die Aktualität des Themas Biotechnologie hat den Anstoß dazu gegeben, im Rahmen einer Diplomarbeit zu erarbeiten, wie sich der Entwicklungsstand der Biotechnologiebranche in Mecklenburg-Vorpommern 11 Jahre nach der Wiedervereinigung und 6 Jahre nach der Auslobung des BioRegio-Wettbewerbs darstellt, welche Probleme vorhanden sind und damit eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Eine endgültige Beurteilung ist jedoch nicht möglich, da die Biotechnologie eine junge, innovative, am Anfang der Entwicklung befindliche Branche ist, deren Entwicklungswege noch offen sind.
Gang der Untersuchung:
Ziel der Arbeit ist es, die Innovationskraft der Biotechnologie und die regionalen Vernetzungskontexte sowohl für die Interaktion von Wirtschaft und Wissenschaft, als auch mit anderen Akteuren in Mecklenburg-Vorpommern zu analysieren.
Das einleitende Kapitel dient dazu das Ziel und die wesentlichen Leitfragen der Arbeit darzustellen. Weiterhin werden die prägenden Begriffe der Biotechnologie , Biotechnologieunternehmen und Schlüsseltechnologiebranche definiert. Es wird ein geschichtlicher und räumlicher Überblick über die Entwicklung und Ausbreitung der Branche, sowie eine erste Einordnung des biotechnologischen Entwicklungsstandes in Deutschland gegeben.
Im 2. Abschnitt folgt eine knappe Regionalanalyse Mecklenburg-Vorpommerns. Im dritten Kapitel steht die Technologiepolitik auf Bundesebene im Mittelpunkt. Dabei wird neben einigen kurzen Ausführungen zu den Instrumenten und Akteuren auf den BioRegio-Wettbewerb eingegangen.
Das 4. Kapitel beinhaltet den theoretischen Bezugsrahmen dieser Arbeit. Zur Erklärung, warum es sich bei der Biotechnologie um eine Wachstumsbranche handelt, werden die Theorien der Langen Wellen und des Produktlebenszyklus herangezogen. Zur Erläuterung der Entstehung von regionalen Netzwerken werden neuere dynamisch-evolutionäre Erklärungsansätze, wie die der Innovationssysteme, Entwicklungspfade und innovativen Milieus als eine Form der Netzwerkansatzes genutzt. Am Ende d...