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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Language Acquisition, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungVom heutigen Forschungsstand aus gesehen ist die spezielle Kommunikationsform Sprache ausschließlich menschlich artspezifisch, denn nur der Mensch weist die biologischen Voraussetzungen dafür auf. Gemeint sind damit die Anatomie und Funktionsweise jener Organe, die beim Produzieren, Verstehen, Planen und Verarbeiten von sprachlichen Signalen aktiv werden. Das sind also nicht nur die peripheren schallerzeugenden bzw.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Language Acquisition, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungVom heutigen Forschungsstand aus gesehen ist die spezielle Kommunikationsform Sprache ausschließlich menschlich artspezifisch, denn nur der Mensch weist die biologischen Voraussetzungen dafür auf. Gemeint sind damit die Anatomie und Funktionsweise jener Organe, die beim Produzieren, Verstehen, Planen und Verarbeiten von sprachlichen Signalen aktiv werden. Das sind also nicht nur die peripheren schallerzeugenden bzw. schallregistrierenden Organe, wie z.B. Lunge, Rachen, Mund- und Nasenhöhle oder Ohr, sondern vor allem auch das Gehirn als zentrale Steuerungsinstanz dieses komplexen und komplizierten Vorganges. Natürlich ist auch die Gedächtnisfunktion für die Sprachfunktion von ganz entscheidender Bedeutung. Da die höheren Zentren des Zentralnervensystems durch die Steuerung des gesamten Körpers auch dienichtnervlichen Strukturen der Peripherie kontrollieren, besteht eine wechselseitige Beziehung zwischen Nervengeweben und anderen Körpergeweben. Wie die Verhaltens- und Entwicklungsforschung gezeigt hat, steht das Wachstum des Nervensystems in unmittelbarer Wechselwirkung mit dem Auftreten von Verhalten. Das menschliche Verhalten, zu dem auch die Sprache zählt, hängt also von den biologisch bedingten Leistungen des menschlichen Körpers ab. Knochen, Muskeln, Nerven und Verhalten bilden eine 'organische Einheit', welche die spezifischen biologischen Grundlagen der menschlichen Kommunikation determiniert.Leider ist die Forschung bis heute nicht in der Lage, alle konkreten Einzelheiten des Phänomens Sprache zu erklären oder die aufgestellten Theorien empirisch zu belegen. Daher können diese Zusammenhänge nur mehr in groben Umrissen behandelt werden. Die zur Verfügung stehenden Daten bezüglich des Artikulationskanals, der Anatomie des Gehirns, der Funktionsweise von Neuronen, der Hirnfunktionen und ihrer Lokalisierung sowie einige Konzeptionen zum Aufbau und zur Funktionsweise des Gedächtnisses sollen im Folgenden kurz besprochen werden. Dabei sei noch darauf hingewiesen, daß sich in jüngerer Zeit ein Umdenken hinsichtlich einiger dieser Konzeptionen angebahnt hat, worauf ich an gegebener Stelle eingehen werde.