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Dass die deutsche Bildungsgeschichte nach 1945 nur unter Berücksichtigung des Auslands verstanden werden kann, beweist die Rolle der Allierten im Wiederaufbau des Erziehungswesens. Die in diesem Band versammelten Beiträge demonstrieren allerdings, dass eine transnationale Bildungsgeschichte Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts keineswegs auf eine Untersuchung der unmittelbaren Nachkriegsjahre reduziert werden kann: Im pädagogischen Bereich zirkulierten Wissen und Praktiken vor und nach der Besatzungszeit. Anhand von Fallstudien beleuchten die Autoren verschiedene Aspekte der…mehr

Produktbeschreibung
Dass die deutsche Bildungsgeschichte nach 1945 nur unter Berücksichtigung des Auslands verstanden werden kann, beweist die Rolle der Allierten im Wiederaufbau des Erziehungswesens. Die in diesem Band versammelten Beiträge demonstrieren allerdings, dass eine transnationale Bildungsgeschichte Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts keineswegs auf eine Untersuchung der unmittelbaren Nachkriegsjahre reduziert werden kann: Im pädagogischen Bereich zirkulierten Wissen und Praktiken vor und nach der Besatzungszeit. Anhand von Fallstudien beleuchten die Autoren verschiedene Aspekte der Interaktionen der deutschen Bildungswelt mit dem internationalen Umfeld und nehmen dabei eine Vielfalt von Akteuren in den Blick. Die Jahre 1945-1949 erscheinen im Ergebnis nicht mehr als eine kurzlebige, in der Zeit isolierte Phase grenzübergreifender Verflechtungen, sondern als ein Moment der Verdichtung transnationaler Beziehungen, das an frühere Bindungen anknüpfte, diese nachhaltigumwälzte und neue Zirkulationen eröffnete.

L'histoire de l'éducation en Allemagne après 1945 ne peut être écrite sans prendre en compte l'étranger, comme en témoigne le rôle des Alliés dans la reconstruction du système d'enseignement. Les contributions de ce volume démontrent toutefois qu'une histoire transnationale du secteur éducatif allemand dans la deuxième moitié du 20e siècle ne peut être réduite aux années de l'immédiat après-guerre. Savoirs et pratiques pédagogiques circulent à travers les frontières avant et après l'occupation. À partir d'études de cas, les auteurs éclairent divers aspects des interactions entre le monde éductif allemand et son environnement international, examinant une multitude d'acteurs. La période 1945-1949 n'apparaît plus comme une phase d'échanges de courte durée, isolée dans le temps, mais comme un moment d'intensification des relations transnationales, s'appuyant sur des liens existants tout en les transformant et ouvrant sur de nouvelles circulations.
Autorenporträt
Corine Defrance ist Professorin für Zeitgeschichte am Centre national de la recherche scientifique (IRICE, Paris).
Romain Faure ist Wissenschaftlicher Referent des Direktoriums am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (ZiF).
Eckhardt Fuchs ist Professor für Historische und Vergleichende Bildungsforschung an der Technischen Universität Braunschweig und stellv. Direktor des Georg-Eckert-Instituts - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung.
Corine Defrance est professeur d'histoire contemporaine au Centre national de la recherche scientifique (IRICE, Paris ).
Romain Faure est coordinateur scientifique au Centre de recherche interdisciplinaire de l'Université de Bielefeld (ZiF).
Eckhardt Fuchs est professeur d' histoire et de recherche en éducation comparée à l'Université technique de Braunschweig et directeur adjoint de l'Institut Georg Eckert - Institut Leibniz pour la recherche internationale.