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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Köpfe und in das Handeln der Kinder und Jugendliche zu bringen, ist schon heute erklärtes Ziel einiger Schülerlabore im deutschsprachigen Raum. Als Beitrag zum UNESCO-Weltaktionsprogramms BNE strebt der Bundesverband der Schülerlabore (lernortLabor) an, Schülerlaboren ohne entsprechende Angebote einen Zugang zum Themenbereich BNE zu öffnen. Als weiteres Ziel ist es wichtig, die interessierte Öffentlichkeit über das Potenzial der Schülerlabore, nachhaltige Entwicklung als Bestandteil des Lehrens und Lernens anzubieten, mit Beispielen guter Praxis…mehr

Produktbeschreibung
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Köpfe und in das Handeln der Kinder und Jugendliche zu bringen, ist schon heute erklärtes Ziel einiger Schülerlabore im deutschsprachigen Raum. Als Beitrag zum UNESCO-Weltaktionsprogramms BNE strebt der Bundesverband der Schülerlabore (lernortLabor) an, Schülerlaboren ohne entsprechende Angebote einen Zugang zum Themenbereich BNE zu öffnen. Als weiteres Ziel ist es wichtig, die interessierte Öffentlichkeit über das Potenzial der Schülerlabore, nachhaltige Entwicklung als Bestandteil des Lehrens und Lernens anzubieten, mit Beispielen guter Praxis zu informieren. Schülerlabore und andere außerschulische Lernorte eignen sich in besonderer Weise für die Umsetzung von BNE, da sie in der Regel einen schnelleren Zugang zu den Schülern (und Lehrkräften) und damit auch direkt in die Schule haben als es Änderungen von Strukturen, Lehrplänen, Curricula etc. leisten können. Häufig sind sie in der Konzeption ihrer Angebote nicht an strikte Richtlinien gebunden und können so sehr flexibel auf geänderte Inhalte und Lehrmethoden reagieren. Insbesondere die Verknüpfung von MINT-Umweltbildung (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) mit gesellschaftspolitischen Themen im Schülerlabor fördert die Bewertungs- und Gestaltungskompetenzen des Einzelnen und motiviert zum Umwelthandeln. Über die Vermittlung gesellschaftlicher Werte in Schülerlaboren kann ein vorausschauendes Denken und Handeln erlernt werden, das die Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Ressourcen mit berücksichtigt. Dabei kommt der Anknüpfung von Forschungsthemen an Alltagssituationen und Anwendungen eine besonders wichtige Rolle zu. Gerade der Alltagsbezug führt zur Partizipation auch von bildungsfernen Schichten. Der Transfer von Erlerntem zum realen Leben muss anhand von Themen geschehen, die für die Kinder und Jugendlichen relevant, verstehbar und umsetzbar sind (Anpassung an das jeweilige Bildungsniveau). Nur so kann Selbstwirksamkeit durch die Kinder und Jugendlichen erfahren werden, was zur Motivation und zum Umwelthandeln führen kann. Insbesondere das eigene Handeln, verknüpft mit der Betrachtung über die Konsequenzen, führt zur Gestaltungskompetenz bei den Jugendlichen. Nicht zuletzt kann festgestellt werden: Nachhaltigkeit ist interdisziplinär. Interdisziplinäres Arbeiten ist damit ein besonders wichtiger Schritt auf dem Weg zur Bewältigung der kleinen und großen Herausforderungen. In den meisten Schülerlaboren gehört interdisziplinäres Arbeiten zum Standard. So haben einige Schülerlabore im deutschsprachigen Raum neben fachwissenschaftlich, curricular oder fachdidaktisch orientierten Angeboten auch Kurse mit dem Schwerpunkt BNE im Programm. Hierbei stehen besonders die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte in Verbindung mit MINT-Inhalten im Fokus. Diese Veröffentlichung zeigt neben Fachbeiträgen insbesondere zwölf Beispiele guter Praxis zu Bildung für nachhaltige Entwicklung aus Schülerlaboren.