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Der vorliegende Band präsentiert bislang unveröffentlichtes Bildmaterial, das auf eindrückliche Weise das Leben im russischen Reich im 19. Jahrhundert dokumentiert. Im Auftrag des Zaren versuchten Fotografen in den 1860er- und 1870er-Jahren, das für die damalige Zeit neue Medium Fotografie zur systematischen Dokumentation unterschiedlicher Facetten des Lebens im gesamten russischen Reich zu nutzen: verschiedene Bevölke rungsschichten, Völker, Landschaften, Städte, industrielle Projekte, traditionelle Bräuche, Kriegsereignisse und Gefängnisse.??Da Fotografie meist im privaten oder kommerziellen…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band präsentiert bislang unveröffentlichtes Bildmaterial, das auf eindrückliche Weise das Leben im russischen Reich im 19. Jahrhundert dokumentiert. Im Auftrag des Zaren versuchten Fotografen in den 1860er- und 1870er-Jahren, das für die damalige Zeit neue Medium Fotografie zur systematischen Dokumentation unterschiedlicher Facetten des Lebens im gesamten russischen Reich zu nutzen: verschiedene Bevölke rungsschichten, Völker, Landschaften, Städte, industrielle Projekte, traditionelle Bräuche, Kriegsereignisse und Gefängnisse.??Da Fotografie meist im privaten oder kommerziellen Rahmen verwendet wurde, stellen diese Bilder einen interessanten sozialgeschichtlichen Sonderfall dar, und in gewisser Weise fungieren sie auch als visuelle Fortschreibungen der russischen realistischen Literatur der damaligen Zeit. Obwohl die Doku mentationsprojekte von offiziellen Stellen unterstützt wurden, werfen die Bilder einen realistischen, illusionslosen Blick auf das vorrevolutionäre Russland.Das Buch versammelt erstmals mehr als 300 Fotos von fünf russischen Museen und zwei privaten Leihgebern und erschließt dadurch eine immer noch wenig bekannte Epoche in der Entwicklung des Mediums Fotografie.
Autorenporträt
Boris Groys wurde 1947 in Ostberlin geboren und ist aufgewachsen in der UdSSR, wo er an verschiedenen wissenschaftlichen Instituten in Leningrad und Moskau arbeitete. Seit 1981 ist er in Deutschland und seit 1994 Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.