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Die Publikation zum Thema politische Ikonografie widmet sich vorrangig den historischen Bildzeugnissen des toleranten Umgangs mit mehreren Konfessionen im neuzeitlichen und modernen Staat. Sie handelt also im Wesentlichen von der religiösen Toleranz in der nachreformatorischen Zeit bzw. von der Herausbildung von Toleranz als Menschenrecht, besonders im Zeitalter der Aufklärung. Der Toleranz als sozialer Tugend zeitlich vorangegangen war ihr Verständnis als Fähigkeit, eine persönliche Last oder Widrigkeit geduldig zu ertragen. Diese bereits in der Antike anzutreffende und im Humanismus…mehr

Produktbeschreibung
Die Publikation zum Thema politische Ikonografie widmet sich vorrangig den historischen Bildzeugnissen des toleranten Umgangs mit mehreren Konfessionen im neuzeitlichen und modernen Staat. Sie handelt also im Wesentlichen von der religiösen Toleranz in der nachreformatorischen Zeit bzw. von der Herausbildung von Toleranz als Menschenrecht, besonders im Zeitalter der Aufklärung. Der Toleranz als sozialer Tugend zeitlich vorangegangen war ihr Verständnis als Fähigkeit, eine persönliche Last oder Widrigkeit geduldig zu ertragen. Diese bereits in der Antike anzutreffende und im Humanismus visualisierte Bedeutung erfuhr im 16. Jahrhundert eine Ausweitung hin auf gesellschaftliche Bezüge. Für beide Auffassungen werden erstmals entsprechende Kunstwerke in Gestalt von Gemälden, Medaillen, Emblemen, Deckenfresken etc. gesammelt vorgestellt und in ihren jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontexten analysiert.
Autorenporträt
Karl Möseneder; seit 1994 Leiter des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg.