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Die nach den heute gültigen Rechnungslegungsvorschriften aufzustellenden Jahresabschlüsse einer Unternehmung ent halten vorwiegend ex-post-Größen, zum Teil jedoch auch Prognoseelemente. Diese in die Zukunft reichenden Größen machen aus der herkömmlichen Bilanz jedoch noch keine Soll- oder Planbilanz. Vielmehr wird von einer Planbi lanz erst dann gesprochen werden können, wenn die in ihr enthaltenen Elemente überwiegend aus zukünftigen Daten bestehen. Die Planbilanz ist somit ein Instrument der Planung und kann als Soll- beziehungsweise Planvorgabe und auch als umfassendes Informationssystem…mehr

Produktbeschreibung
Die nach den heute gültigen Rechnungslegungsvorschriften aufzustellenden Jahresabschlüsse einer Unternehmung ent halten vorwiegend ex-post-Größen, zum Teil jedoch auch Prognoseelemente. Diese in die Zukunft reichenden Größen machen aus der herkömmlichen Bilanz jedoch noch keine Soll- oder Planbilanz. Vielmehr wird von einer Planbi lanz erst dann gesprochen werden können, wenn die in ihr enthaltenen Elemente überwiegend aus zukünftigen Daten bestehen. Die Planbilanz ist somit ein Instrument der Planung und kann als Soll- beziehungsweise Planvorgabe und auch als umfassendes Informationssystem der Ge schäfts- und Betriebsleitung zur Fundierung ihrer Dis positionen dienen. Die Autoren haben sich zum Ziel gesetzt zu untersuchen, wie sich aus Zukunftswerten die Rechnungslegung einer Unternehmung so gestalten läßt, daß einerseits die han deIsrechtlichen Anforderungen gewahrt bleiben, zum an deren jedoch reine Plangrößen Verwendung finden. Es wird zunächst der Frage nachgegangen, welche Möglichkei ten die vornehmlich auf Zukunftswerten aufbauenden öko nomischen Gewinnkonzeptionen bieten, um ein zukunftsbe zogenes Bilanzierungssystem zu entwickeln. Dabei stellt sich dann jedoch ein erheblicher Mangel heraus: Die Planbilanzen, aus dem System des ökonomischen Gewinns entwickelt, kollidieren mit den handelsrechtlichen Rech nungslegungsvorschriften. Hierdurch wird nicht nur der Vergleich zwischen den Plan- und Handelsbilanzen proble matisch, sondern gleichzeitig auch der Informationsge halt eingeschränkt. Um diese Mängel zu umgehen, ist deshalb ein alternatives System von Bilanzen aus Zukunftswerten entwickelt wor- den, das auch auf Zahlen der betrieblichen Teilpläne aufbaut. Dabei werden für einen vorgegebenen Planungs zeitraum jeweils Plan- beziehungsweise Zukunftsbilan zen aufgestellt, welche den handelsrechtlichen Bilan zierungsvorschriften gerecht werden.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Lücke lehrt am Institut für betriebswirtschaftliche Produktions- und Investitionsforschung der Universität Göttingen. Er ist zudem Dozent und Ehrenpräsident der Privaten Fachhochschule Göttingen sowie Studienleiter der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Göttingen und der Berufsakademie Göttingen.