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Der Tod von 182 Menschen im Sommer 2021 war - zumindest in dieser Dimension - vermeidbar. Das ist die Wahrnehmung der Gesellschaft und auch das Urteil vieler Fachleute. Bewundernswert sind die Leistungen der Kräfte des Katastrophenschutzes vor Ort und der vielen Helferinnen und Helfer aus der betroffenen und nicht betroffenen Bevölkerung. Gleichwohl sind Zweifel angebracht am Schutzversprechen des Staates gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern. Es gilt, ein auf die Ortslage optimierten Zivil- und Katastrophenschutz zu einem gesamtstaatlichen Bevölkerungsschutz zu entwickeln, der verlässlich…mehr

Produktbeschreibung
Der Tod von 182 Menschen im Sommer 2021 war - zumindest in dieser Dimension - vermeidbar. Das ist die Wahrnehmung der Gesellschaft und auch das Urteil vieler Fachleute. Bewundernswert sind die Leistungen der Kräfte des Katastrophenschutzes vor Ort und der vielen Helferinnen und Helfer aus der betroffenen und nicht betroffenen Bevölkerung. Gleichwohl sind Zweifel angebracht am Schutzversprechen des Staates gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern. Es gilt, ein auf die Ortslage optimierten Zivil- und Katastrophenschutz zu einem gesamtstaatlichen Bevölkerungsschutz zu entwickeln, der verlässlich erwartbaren Katastrophen auch im nationalen Maßstab erfolgreich entgegengestellt werden kann. Dieses Buch will einen Beitrag zur Konzipierung eines zeitgemäßen gesamtstaatlichen Bevölkerungsschutzes leisten. Dies schließt Vorstellungen zur zivilen Verteidigung ein. Dazu sollte ein Thema in den Mittelpunkt gestellt werden, das viele Jahre in der politischen Auseinandersetzung nachrangig priorisiert war und nun durch epochale Ereignisse doch zunehmend wahrgenommen wird. Allerdings ist diese Wahrnehmung durch einen politisch motivierten Aktionismus ohne Gestaltungswillen gekennzeichnet. Es mangelt vor allem an der Bereitschaft, ein zeitgemäßes Schutzsystem gemeinsam zwischen Bund und Ländern zweckgerichtet und vorbehaltlos konzeptionell aufzuarbeiten und zu entwickeln.
Autorenporträt
Hans-Peter Weinheimer, Oberst a. D., Jahrgang 1946. Berater im Bevölkerungsschutz, CBRN-Schutz-Experte und Publizist. Eintritt in die Bundeswehr (ABC-Abwehrtruppe des Heeres) 1967. Nach Verwendung als Bataillonskommandeur, Referent 'ABC-Abwehr der Bundeswehr' im BMVg (Führungsstab der Streitkräfte). Letzte Verwendung: Gruppenleiter im Streitkräfteunterstützungskommando. Zuständig für die Weiterentwicklung der ABC-Abwehr der Bundeswehr und den Selbstschutz der Bundeswehr sowie für den Brandschutz der Streitkräfte. Seit Eintritt in den Ruhestand am 01.05.2006 war Hans-Peter Weinheimer bis 2021 als Berater im Bevölkerungsschutz tätig und hat an nationalen und internationalen Studienprojekten im Bereich Bevölkerungsschutz, Nuklearer Notfallschutz und Risikokommunikation mitgewirkt. Darüber hinaus ist Hans-Peter Weinheimer seit 2006 auch in den oben genannten Themenfeldern publizistisch tätig.