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Gegenwärtig hat die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit hohen Angstwerten zugenommen, und daher werden die Fragen der rechtzeitigen Diagnose von erhöhter Angst und die Methoden zu ihrer Korrektur immer relevanter. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie deuten darauf hin, dass sich Angst bei Kindern und Jugendlichen objektiv im EEG-Muster und in den Amplituden-Zeit-Parametern der evozierten und ereigniskorrelierten Potenziale widerspiegelt. Die Charakteristika der elektrischen Hirnaktivität bei Kindern und Jugendlichen mit einem hohen Maß an einer bestimmten Art von Angst, wie z.B. Schulangst, Selbstwertangst oder zwischenmenschliche Angst, selbst bei einem geringen Maß an allgemeiner persönlicher Angst, unterscheiden sich signifikant von den EEG-Aktivitätsparametern von Gleichaltrigen mit einem geringen Maß an der gleichen Art von Angst. Sitzungen der Neurotherapie, die auf die Veränderung spezifischer EEG-Parameter abzielen, führen zu einer Optimierung des psychophysiologischenZustands und können als effektiver Weg zur Reduzierung hoher Angstwerte bei Kindern und Jugendlichen dienen. Das Buch richtet sich an Psychophysiologen, Psychologen und Neurophysiologen sowie an alle, die sich für die Problematik der Angst im Kindes- und Jugendalter und deren Korrektur interessieren.