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Wer über Welt nachdenkt, stellt sich Denken meist als Reflexion vor. Der Literaturwissenschaftler Christian Metz zeigt in seinem Essay Beugung. Poetik der Dokumentation, dass dies nicht ausreicht, um nachzuzeichnen wie Lyrik ihre Gegenwart dokumentiert. Um die zeitgenössische Form des lyrischen Dokumentarismus zu beschreiben, führt Metz im Anschluss an die US-amerikanische Theoretikerin Karen Barad eine andere optische Metapher ins Feld: Die Beugung von Wellen, die Diffraktion. Metz zeigt, wie Lyrik scheinbar Getrenntes verschränkt: Im Licht der Beugung erscheinen die Grenzen zwischen Körper…mehr

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Produktbeschreibung
Wer über Welt nachdenkt, stellt sich Denken meist als Reflexion vor. Der Literaturwissenschaftler Christian Metz zeigt in seinem Essay Beugung. Poetik der Dokumentation, dass dies nicht ausreicht, um nachzuzeichnen wie Lyrik ihre Gegenwart dokumentiert. Um die zeitgenössische Form des lyrischen Dokumentarismus zu beschreiben, führt Metz im Anschluss an die US-amerikanische Theoretikerin Karen Barad eine andere optische Metapher ins Feld: Die Beugung von Wellen, die Diffraktion.
Metz zeigt, wie Lyrik scheinbar Getrenntes verschränkt: Im Licht der Beugung erscheinen die Grenzen zwischen Körper und Text, Lyrik und Ökonomie, Traum und Wirklichkeit unscharf aber hell erleuchtet.
Autorenporträt
Christian Metz, geb. 1975, nach seiner Rückkehr von der Cornell University Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an der LMU in München. Privatdozent am Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik an der Goethe-Universität Frankfurt und Literaturkritiker für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und den »Deutschlandfunk«. Promotion mit einer Arbeit zur Narratologie der Liebe. Habilitation zum Thema: Kitzel. Genealogie einer menschlichen Empfindung (S. Fischer Verlag, 2020). Lehraufträge an der Humboldt-Universität zu Berlin, sowie an den Universitäten Tromsø (Norwegen), Münster und Zürich. Im Herbst 2018 erschien seine vielbeachtete Studie Poetisch denken. Die Lyrik der Gegenwart (S. Fischer Verlag). 2020 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet.