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Eine Untersuchung der archäologischen, ikonografischen und literarischen Quellen zur Geschichte der israelitischen Kultstätte Bethel.
Die alttestamentliche Überlieferung von der israelitischen Kultstätte Bethel belegt Traditionen von Kultätiologien (Gen 28; 31) und Heiligtumslegenden aber auch die Polemik und Kultkritik der Propheten Amos und Hosea. Aufgrund archäologischer, ikonografischer und literarischer Quellen rekonstruiert Koenen die wechselhafte Geschichte Bethels. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Kultstätte in der Bronzezeit nicht erweisen lässt. Im Staatsheiligtum der…mehr

Produktbeschreibung
Eine Untersuchung der archäologischen, ikonografischen und literarischen Quellen zur Geschichte der israelitischen Kultstätte Bethel.

Die alttestamentliche Überlieferung von der israelitischen Kultstätte Bethel belegt Traditionen von Kultätiologien (Gen 28; 31) und Heiligtumslegenden aber auch die Polemik und Kultkritik der Propheten Amos und Hosea. Aufgrund archäologischer, ikonografischer und literarischer Quellen rekonstruiert Koenen die wechselhafte Geschichte Bethels. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Kultstätte in der Bronzezeit nicht erweisen lässt. Im Staatsheiligtum der Königszeit stand außer einer Mazzebe eine Stierstatuette, die JHWH als machtvoll helfenden Exodus-Gott vergegenwärtigte. Josia bereitete dem Kult ein Ende. Mit dem Untergang Bethels wurde die positive Bethel-Überlieferung zu einer Jakob-Überlieferung transformiert oder auf Jerusalem bezogen - ein Prozess, der sich in der zwischentestamentlichen, altkirchlichen und rabbinischen Literatur fortsetzte.
Autorenporträt
Dr. theol. Klaus Koenen ist Professor für Altes Testament an der Universität Köln.