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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Deutsche Sporthochschule Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Anhand der Analyse von aktuellen Studien der Frauen-, Jugend- und Ehrenamtsforschung werden in der vorliegenden Diplomarbeit Merkmale für eine erfolgsversprechende Beteiligung von männlichen und weiblichen Jugendlichen an Entscheidungsprozessen im Sportverein in Zeiten gesellschaftlichen Wandels formuliert. Ausgangspunkte der Arbeit sind, dass laut Untersuchungen zwar eine hohe Engagementbereitschaft bei…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Deutsche Sporthochschule Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Anhand der Analyse von aktuellen Studien der Frauen-, Jugend- und Ehrenamtsforschung werden in der vorliegenden Diplomarbeit Merkmale für eine erfolgsversprechende Beteiligung von männlichen und weiblichen Jugendlichen an Entscheidungsprozessen im Sportverein in Zeiten gesellschaftlichen Wandels formuliert. Ausgangspunkte der Arbeit sind, dass laut Untersuchungen zwar eine hohe Engagementbereitschaft bei den Jugendlichen vorhanden zu sein scheint, diese aber in den Strukturen des Sports nur bedingt zum tragen kommt und Mädchen und Frauen trotz steigenden Mitgliederanteils in den Sportvereinen in sportpolitischen Entscheidungsprozessen unterrepräsentiert bleiben.
Um Veränderungsmöglichkeiten formulieren zu können, werden zunächst die Anforderungen der Lebensphase Jugend vor dem Hintergrund von Individualisierungstendenzen und bestehender Geschlechterverhältnisse betrachtet. Weiterhin werden aktuelle Daten zum ehrenamtlichen Engagement von männlichen und weiblichen Jugendlichen aufgearbeitet und Engagementmöglichkeiten innerhalb der Sportvereine aufgeschlüsselt. Dabei stehen insbesondere aktuelle Aktivitäten der Sportverbände zur Förderung von Mädchen und jungen Frauen sowie von Jugendlichen allgemein im Blickpunkt.
Quer zu allen Teilbereichen der Diplomarbeit liegt eine grundlegende Analyse aktueller Wirkungszusammenhänge des Geschlechterverhältnisses und deren Einfluss auf die politische Sozialisation von Mädchen und Jungen. Daraus folgernd ergeben sich Konsequenzen für die Planung von Beteiligungsprozessen, die in die weiteren Ausführungen eingeflossen sind.
Abgeschlossen wird die Diplomarbeit mit 13 Qualitätsmerkmalen für Beteiligungsmodelle für Jugendliche, die auf der Basis der vorangegangenen Erläuterungen erfolgsversprechend erscheinen, will man zukünftig sowohl junge Frauen als auch junge Männer wieder stärker in die Sportvereinsarbeit einbinden.
Das Thema ordnet sich in die aktuelle Debatte über die Entwicklungen von Beteiligungsformen von Bürgerinnen und Bürgern an gesellschaftlichen Willensbildungsprozessen ein. Politische Maßnahmen wie bspw. die Ernennung des Jahres 2001 zum Internationalen Jahr der Freiwilligen durch die Vereinten Nationen, die Einrichtung einer Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages zur Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements oder die Kampagne Danke den Ehrenamtlichen des Deutschen Sportbundes verdeutlichen die gesellschaftspolitische Relevanz der Thematik. Sie heben einerseits den hohen Stellenwert ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft heraus und bieten andererseits Raum für die Diskussion von notwenigen Anpassungsprozessen. Innerhalb der Debatte wird davon ausgegangen, dass sich aufgrund aktueller gesellschaftlicher Rahmenbedingungen Motive für und Erwartungen an ein Ehrenamt verändern und sich demzufolge die Formen des Engagements verschoben haben. Insbesondere Jugendliche scheinen VorreiterInnen zu sein für einen solchen Strukturwandel des Ehrenamts. Der Verlust an Bindungskraft traditioneller Organisationen wird durch fehlende Mitgliedschaften und rückläufige Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen bei dieser Altersgruppe besonders offensichtlich. Andererseits wird eine prinzipiell vorhandene starke Engagementbereitschaft bei Jugendlichen nachgewiesen.
Auch die Sportvereine stehen in diesem Zusammenhang vor der Herausforderung, ihre Strukturen der Selbstorganisation zur Disposition zu stellen, sind sie doch auf die ehrenamtlichen Aktivität ihrer Mitglieder angewiesen und haben seit den 70er Jahren Mitbestimmungsmöglichkeiten für Jugendliche sukzessive aufgebaut. Diese sind gekoppelt an ein Verständnis von ehrenamtlicher Aktivität, das im Zuge gesellschaftlich...