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Sich zu beschweren gehört zu den üblichsten Formen der Alltagssprache. Zugleich ist das Vorbringen von Beschwerden ein zentrales Element der Aushandlung sozialer Systeme. In beiden Fällen changieren Beschwerden zwischen konstruktivem Engagement und destruktivem Exzess. Die Beiträger_innen aus der Literatur- und Medienwissenschaft untersuchen die Strukturlogik des Beschwerdeführens in Literatur, Film und anderen Medien und decken auf, wie dessen grundlegende Ambivalenz die Verhandlung von Sachfragen bestimmt. Dabei liegt der Fokus nicht nur darauf, über was, sondern auch darauf, wie Beschwerde geführt wird.…mehr

Produktbeschreibung
Sich zu beschweren gehört zu den üblichsten Formen der Alltagssprache. Zugleich ist das Vorbringen von Beschwerden ein zentrales Element der Aushandlung sozialer Systeme. In beiden Fällen changieren Beschwerden zwischen konstruktivem Engagement und destruktivem Exzess. Die Beiträger_innen aus der Literatur- und Medienwissenschaft untersuchen die Strukturlogik des Beschwerdeführens in Literatur, Film und anderen Medien und decken auf, wie dessen grundlegende Ambivalenz die Verhandlung von Sachfragen bestimmt. Dabei liegt der Fokus nicht nur darauf, über was, sondern auch darauf, wie Beschwerde geführt wird.
Autorenporträt
Rupert Gaderer (PD, Dr. phil.) lehrt Medien- und Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Kulturtechnikforschung und Medienphilologie an der Ruhr-Universität Bochum. Er leitet das Teilprojekt »Virtuelle Streitwelten. Foren und Tribunalisierungsdynamiken« (gem. mit F. Balke) am DFG Sonderforschungsbereich »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum. Juliane Prade-Weiss (Prof. Dr.) ist Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gemeinsam mit zwei Partnern leitet sie das Projekt »Discourses of Mass Violence in Comparative Perspective«. Sie forscht und lehrt zu europäischen und globalen Ost-West-Narrativen, der Verbindung von Sprache und Gewalt, zur Emotions- und Affekttheorie, Erinnerungskultur und -politik, Psychoanalyse, Literatur und Recht sowie Ecocriticism.