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Zusammen mit Dichterinnen und Denkern geht es durch die Straßen Berlins: Mit den Augen von Walter Benjamin betrachten wir die Berliner Siegessäule und mit Joseph Roth erleben wir die Friedrichstraße. Im Markthallen-Restaurant wartet Sven Regener auf uns, und auch Alfred Döblin, Franz Hessel, Klabund und Sybil Volks wissen allerlei zu erzählen. Ob flanierend oder vom heimischen Lesesessel aus - anhand von Romanauszügen, Erzählungen, Gedichten und weiteren literarischen Begegnungen werden wir Neues erleben und Altbekanntes mit anderen Augen sehen! Der besondere Städte-Begleiter für Flaneure und…mehr

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Produktbeschreibung
Zusammen mit Dichterinnen und Denkern geht es durch die Straßen Berlins: Mit den Augen von Walter Benjamin betrachten wir die Berliner Siegessäule und mit Joseph Roth erleben wir die Friedrichstraße. Im Markthallen-Restaurant wartet Sven Regener auf uns, und auch Alfred Döblin, Franz Hessel, Klabund und Sybil Volks wissen allerlei zu erzählen. Ob flanierend oder vom heimischen Lesesessel aus - anhand von Romanauszügen, Erzählungen, Gedichten und weiteren literarischen Begegnungen werden wir Neues erleben und Altbekanntes mit anderen Augen sehen! Der besondere Städte-Begleiter für Flaneure und das perfekte Mitbringsel für alle, die voller Vorfreude auf eine anstehende Reise oder in Erinnerung an die eigene Lieblingsstadt darin blättern wollen! Gestaltet von der Hamburger Künstlerin Katinka Reinke.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.06.2021

Wer trinkt sein Bier in der Markthalle?

Eine hübsche Idee und hübsch aufgemacht: Ralf Nestmeyer hat Schriftsteller versammelt, die jeweils zu einer Sehenswürdigkeit führen. Erst wird der Autor kurz porträtiert und der besuchte Ort vorgestellt. Dann folgt deren Text. Sven Regener über "Herrn Lehmanns Kultkneipe", die Markthalle in Kreuzberg. Oder mit Auszügen aus Klaus Manns "Mephisto" zu markanten Stellen der Stadt. Walter Benjamin führt den Leser zur Siegessäule, Magnus Hirschfeld ins "geheime Berlin", den Tiergarten, der schon vor hundert Jahren ein Treffpunkt des "Dritten Geschlechts" war, wie der Autor Homosexuelle nennt. Franz Hessel führt zur Friedrichstraße, zum Alexanderplatz geht es mit - mit wem auch sonst? - Alfred Döblin, und Thomas Brussig kennt im Ostteil der Stadt zu DDR-Zeiten das "kürzere Ende der Sonnenallee". Der Schwerpunkt liegt auf Texten aus dem frühen zwanzigsten Jahrhunderts - und auf männlichen Autoren. Was aber hätte gegen einen Auszug aus Gabriele Tergits Gerichtsreportagen gesprochen, was gegen Irmgard Keun anstelle von Joseph Roth? Man liest sich fest in guten Texten, entdeckt aber Neues nur bei jungen Autorinnen wie Anna Gien und Marlene Stark oder Sybil Volks. bär.

"Berlin zum Verweilen" herausgegeben von Ralf Nestmeyer. Mit Illustrationen von Katinka Reinke. Reclam Verlag, Ditzingen 2020. 112 Seiten. Broschiert, 10 Euro.

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