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Ein Berlinführer der anderen Art: Wer waren einst die die wichtigsten Besucher? Wo gibt es die beste Currywurst? Was ist das Berliner Zimmer? Wo gibt es am Abend das beste Frühstück? Womit komme ich zum Pergamon-Altar? Nicht alle Fragen sind bitterernst gemeint und nicht alle Antworten auf die Goldwaage zu legen.

Produktbeschreibung
Ein Berlinführer der anderen Art: Wer waren einst die die wichtigsten Besucher? Wo gibt es die beste Currywurst? Was ist das Berliner Zimmer? Wo gibt es am Abend das beste Frühstück? Womit komme ich zum Pergamon-Altar? Nicht alle Fragen sind bitterernst gemeint und nicht alle Antworten auf die Goldwaage zu legen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.05.2000

Deutschland

"Berlin - Top 1000. Tausend Tips und Antworten auf tausend Fragen" von Peter Auer. Heyne Verlag, München 1999. 272 Seiten. Broschiert, 29,80 Mark. ISBN 3-453-16575-6.

Einen Berlin-Führer voll feiner Ironie verspricht der Klappentext. Wenn's doch nur so wäre. Mit dem Holzhammer biegt Autor Peter Auer Wortspiele zurecht, der Alliterationen kann er gar nicht genug bekommen. Menschen, Maschen, Meinungen zu Berlin will er bieten, denn nirgendwo sonst sei so viel los, "rapportieren die aus ferner Region zu Boeing, zu Bahn und zu Benz Heranstürmenden". Da knirscht's im Sprachgebälk, dass man kaum weiterlesen mag; der bemüht lakonische Stil zieht sich durch das ganze Buch. Hundert Stichworte hat der Autor zusammengestellt, jeweils zehn Beispiele dazugestellt. Unter Koch & Kellergeist findet man die Rubriken Mediterran, Fernköstlich oder Ristorante, wo man beispielsweise liest: "Eine probate Mischung aus Medici, Mortadella und Mantovani." Weiter geht es mit Hotel und Herberge, Museum und Muse, Gast und Gesandter. Gast und Gesandter? Damit meint der Autor Neu-Berliner vom Großen Kurfürsten bis zu Franz Josef Wagner. Viele Menschen, die irgendwie mit Berlin zu tun haben, werden vorgestellt. Wie das formuliert ist, kann man sich nur gratulieren, darin nicht vorzukommen. Was wohl die Journalistin Kerstin Decker zu ihrem Eintrag sagt? "Eine junge Weibsperson (mit Doktortitel sogar), was aus ihrer Feder fließt, riecht angenehm nach Aprilfrische." (bär)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ganz katastrophal findet der Kritiker mit dem Kürzel "bär", diesen Berlin-Führer. Kostproben des Kritikers aus dem Buch klingen einigermaßen grauenerregend. Die Stilblüten werden mit dem Unterton der Empörung ausgebreitet, dass einem so ein Buch überhaupt zugemutet wird. Viele Menschen, die irgendwie mit Berlin zu tun hätten, würden vorgestellt. Aber: "wie das formuliert ist, kann man sich nur gratulieren, darin nicht vorzukommen"!

© Perlentaucher Medien GmbH