Marktplatzangebote
21 Angebote ab € 1,50 €
  • Broschiertes Buch

Der Südtiroler Hans Kammerlander ist einer der bekanntesten Extrembergsteiger der Welt. Er hat 13 der 14 Achttausender bezwungen. Von seiner Bergsucht und seinen Abenteuern in den Todeszonen erzählt er in diesem erfolgreichen Buch. Den Ortler, den Montblanc, das Matterhorn und die berüchtigte Eigernordwand bezwang er, bevor er 20 wurde. Mit Reinhold Messner war er auf sieben Achttausendern, weitere sechs (zuletzt auch den K2) hat er inzwischen geschafft. Hans Kammerlander aus Südtirol ist einer der erfolgreichsten Extrembergsteiger der Welt. Als erster Mensch ist er vom Nanga Parbat und vom…mehr

Produktbeschreibung
Der Südtiroler Hans Kammerlander ist einer der bekanntesten Extrembergsteiger der Welt. Er hat 13 der 14 Achttausender bezwungen. Von seiner Bergsucht und seinen Abenteuern in den Todeszonen erzählt er in diesem erfolgreichen Buch.
Den Ortler, den Montblanc, das Matterhorn und die berüchtigte Eigernordwand bezwang er, bevor er 20 wurde. Mit Reinhold Messner war er auf sieben Achttausendern, weitere sechs (zuletzt auch den K2) hat er inzwischen geschafft. Hans Kammerlander aus Südtirol ist einer der erfolgreichsten Extrembergsteiger der Welt. Als erster Mensch ist er vom Nanga Parbat und vom Mount Everest mit Skiern abgefahren.
Wer ist dieser Mann, der am Berg fast Übermenschliches leistet? Warum ist er noch immer bergsüchtig, trotz seiner vielen Erfolge? Packend erzählt Kammerlander von seinem abenteuerlichen Leben in Fels und Eis, vom Umgang mit den eigenen Grenzen, dem Risiko, dem Tod, von den Schönheiten seiner Heimat Südtirol, vom Unsinn des Himalaja-Tourismus. Er läßt die Leser miterleben, warum es ihn immer wieder in die steilsten Wände und auf die höchsten Gipfel treibt.
Autorenporträt
Hans Kammerlander, geb. 1956 in Ahornach/Südtirol, Extrembergsteiger, Bergführer und Skilehrer, bestieg die Gipfel der Dolomiten, durchkletterte die großen Alpenwände und bezwang die höchsten Berge der Welt, darunter 13 Achttausender. 1996 Alleingang auf den Mount Everest und erste Skiabfahrt vom Gipfel, 2001 Besteigung des K2. Bis Herbst 2003 leitete er die Alpinschule Südtirol. Er lebt in seinem Geburtsort.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.03.2000

Berge

"Bergsüchtig" von Hans Kammerlander; unter Mitarbeit von Walther Lücker. Verlag Piper, München 1999. 325 Seiten. Gebunden, 49,80 Mark. ISBN 3-492-04130-2.

Als Hans Kammerlander sich in sein Zelt geflüchtet hatte, einigermaßen geschützt war vor dem tobenden Gewitter, hielt er seine Kamera "mit ausgestrecktem Arm vor das Gesicht und drückte ab. Auf diesem Foto erkannte ich mich später selbst kaum. Halb dem Wahnsinn nah, war ich nicht mehr ich selbst." Hoch oben am 8163 Meter hohen Manaslu, dem achthöchsten Berg der Erde, drohte Kammerlander zu verzweifeln. Der Südtiroler Bergsteiger hatte mit ansehen müssen, wie seine beiden Gefährten während des Abstiegs ihr Leben verloren. Er war allein. - Beschreibungen wie diese machen das Buch Kammerlanders zu mehr als der bloßen Chronologie seines alpinistischen Werdegangs. Der Bauernsohn, aufgewachsen im südtirolerischen Ahornach, bedient sich zwar keiner literarischen Sprache. Er gewährt dem Leser dennoch Einblick in das verstörte, verstörende Seelenleben eines Extrembergsteigers. Deswegen erinnert die zitierte Passage auch an Georg Büchners "Lenz", der in gebirgiger Landschaft einen ähnlichen Zustand des Entrücktseins erlebt: "Es war als ginge ihm was nach, als jage der Wahnsinn auf Rossen hinter ihm." Kammerlanders Buch ist ein gutes Bergbuch, weil es authentisch ist. Der bescheidene Extreme, der vor einer Podiumsdiskussion lieber eine schnelle Zigarette raucht, statt sich mit seinesgleichen zu unterhalten, hat in den Bergen der Welt schier Unglaubliches geleistet. Er schafft es, diese Erlebnisse transparent zu machen. Dabei scheut er sich nicht, zuzugeben, dass sein Tun ein völlig sinnloses ist. Das Titelbild des Buchs, das Kammerlander im Kopfstand auf dem Gipfel des Kangchendzönga (8586 Meter) zeigt, parodiert alle philosophisch-psychologisch-soziologisch überhöhten Erklärungsversuche des Bergsteigens. Wie sollte es auch nachvollziehbar sein, dass der einundvierzig Jahre alte Kammerlander, mit schwarz gefrorenen Zehen gerade vom dritthöchsten Berg der Welt heruntergekommen, bereits an sein nächstes Ziel denkt: den K2. An dem ist er im vergangenen Sommer zwar gescheitert, aber sein letzter Versuch war es sicher nicht. (tom)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr
»Klettern und Abfahren in der Todeszone, ein ganz besonderes Buch von Hans Kammerlander. Er führt uns darin von seinen heimatlichen Bergen, den Alpen, in die Berge der Welt und erzählt von einzigartigen Abenteuern. Ein Bergbuch mit vielen abgeschlossenen Kapiteln - so ist für alle Leser Interessantes dabei.« Der Berg 20161101