Broschiertes Buch
Nicht nur im Titel kommt das Wort vor, es ist auch ungefähr das, was ich über dieses Buch denke: einfach Wahnsinn! Erfordert es anfangs doch viel Konzentration und geologisches Hintergrundwissen, mausert es sich gegen Mitte und Schluss zu einem wahrlich packendem Buch, welches einen nicht … Mehr
Nicht nur im Titel kommt das Wort vor, es ist auch ungefähr das, was ich über dieses Buch denke: einfach Wahnsinn! Erfordert es anfangs doch viel Konzentration und geologisches Hintergrundwissen, mausert es sich gegen Mitte und Schluss zu einem wahrlich packendem Buch, welches einen nicht mehr loslässt. Die absurden Vorstellungen von Lovecraft sind mit solch peinlicher Genauigkeit umschrieben, daß man doch ins Grübeln kommt, ob er sich die Mythen über die Alten Wesen, die Stadt in einem Gebirge welches höher als der Himalaya liegt und deren Auftauchen lange vor unserer Zeit wirklich nur ausgedacht hat.
Fazit: Unbedingt empfehlenswert für alle Fans von Fantasy, Science Fiction und vor allem Horror. Weniger
durch die detailgenauigkeit und die querverweise auf mythen, die tatsächlich existieren, wird das grauen von seite zu seite zum ende hin immer greif- und fühlbarer.
Broschiertes Buch
Tekeli-li! Tekeli-li!
Die titelgebenden „Berge des Wahnsinns“ entdeckte eine fiktive Antarktis-Expedition in den 1920er Jahren, von der der Ich-Erzähler William Dyer nach jahrelangem Schweigen berichtet, um weitere Forschungen in dieser Region zu verhindern. Der Geologe von der … Mehr
Tekeli-li! Tekeli-li!
Die titelgebenden „Berge des Wahnsinns“ entdeckte eine fiktive Antarktis-Expedition in den 1920er Jahren, von der der Ich-Erzähler William Dyer nach jahrelangem Schweigen berichtet, um weitere Forschungen in dieser Region zu verhindern. Der Geologe von der fiktiven Miskatonic University in Arkham erzählt, wie er und seine Kollegen bei Bohrungen Fossilien, seltsame Spuren und schließlich scheinbar tote, halb tierische, halb pflanzliche Wesen fanden, die wohl vor mehreren hundert Millionen Jahren auf die Erde gekommen sind. Hinter den Bergen des Wahnsinns stießen der Ich-Erzähler und ein Begleiter auf die Überreste einer uralten Zivilisation, in denen sie in vielen Reliefs die Geschichte der „Alten Wesen“ entdeckten – und in einem Abgrund noch etwas anderes …
Wie bei Lovecraft üblich, deutet der Ich-Erzähler immer wieder an, dass sein Bericht Grauenhaftes enthält, die Spannung wird bei der detaillierten Schilderung der Expedition immer weiter aufgebaut. Spätestens wenn Dyer den Streifzug durch die uralte Ruinenstadt beschreibt, wird man beim Lesen in eine beklemmende und unheimliche Stimmung versetzt. Im weiteren Sinne gehört „Berge des Wahnsinns“ zur Cthulhu-Mythologie des Autors – die „Alten Wesen“ kamen aus dem Weltall und kämpften einst mit anderen kosmischen Kreaturen, u.a. Cthulhu, um Gebiete auf der Erde. Fazit: Eine spannende, unheimliche Geschichte im typischen Lovecraft-Stil. Weniger
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