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Benjamin Katz' Fotografien Berlin Havelhöhe sind gesellschaftliches und künstlerisches Dokument zugleich: Katz' Anfänge als Fotograf und sein großes Interesse an der Fotografie der Moderne sind hier ebenso zu entdecken wie der Ort selbst mit den Spuren seiner Vergangenheit als NS-Luftwaffenstützpunkt, umfunktioniert zum Krankenhaus für Patienten aus allen Gesellschaftsschichten, darunter Nazis wie Verfolgte.Das Krankenhaus Berlin Havelhöhe (heute Klinik für Anthroposophische Medizin) bezog 1950 Gebäude, die ursprünglich für die nationalsozialistische Reichsakademie für Luftfahrt gebaut worden…mehr

Produktbeschreibung
Benjamin Katz' Fotografien Berlin Havelhöhe sind gesellschaftliches und künstlerisches Dokument zugleich: Katz' Anfänge als Fotograf und sein großes Interesse an der Fotografie der Moderne sind hier ebenso zu entdecken wie der Ort selbst mit den Spuren seiner Vergangenheit als NS-Luftwaffenstützpunkt, umfunktioniert zum Krankenhaus für Patienten aus allen Gesellschaftsschichten, darunter Nazis wie Verfolgte.Das Krankenhaus Berlin Havelhöhe (heute Klinik für Anthroposophische Medizin) bezog 1950 Gebäude, die ursprünglich für die nationalsozialistische Reichsakademie für Luftfahrt gebaut worden waren. Dort wurden auch Piloten ausgebildet, die 1934 als Teil der Legion Condor Guernica angriffen. Als Benjamin Katz sich 1960 über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren an Tuberkulose erkrankt in Havelhöhe aufhielt, entstand ein umfangreiches Konvolut von Fotografien. 48 Vergrößerungen dokumentieren zusammen mit 380 Arbeitsabzügen der Negative auf 30 faksimilierten DIN-A4-Seiten zum einen den Alltag der Patienten, zum anderen die Architektur und die Spuren des Nationalsozialismus.
Rezensionen
»Benjamin Katz bringt seine Einstellung mit dem Satz auf den Punkt: »Das Endprodukt der Kunst ist wunderbar.« Daraus spricht eine Unbekümmertheit, die auch all seinen Fotografien eigen ist. Sie sind aufgenommen mit einer wie selbstverständlich wirkenden Leichtigkeit, die früh schon zu seinem Markenzeichen wurde. Wie hart erarbeitet diese ist, weiß man erst jetzt - durch die Aufnahmen aus der Zeit im Sanatorium.«Frankfurter Allgemeine Zeitung