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Arkadi und Aljoscha leben in derselben ärmlichen Wohnanlage in der Nähe Leningrads und sind enge Freunde. Beide sind leidenschaftliche Pioniere, Arkadi als Trommler, Aljoscha als Trompetenspieler und Fahnenträger. Oft werden die Jungen wegen ihrer Väter gehänselt, die ein ebenso unzertrennliches Gespann bilden wie ihre Söhne, aber aus tragischen Gründen: Beide sind schwer kriegsversehrt. Als die Väter kurz hintereinander sterben, machen Arkadi und Aljoscha sich Gedanken über den Krieg und die gängige Vorstellung vom Soldaten als Verteidiger des Vaterlands. Plötzlich sehen sie vieles kritischer, auch die pompösen Veranstaltungen der Pioniere…mehr

Produktbeschreibung
Arkadi und Aljoscha leben in derselben ärmlichen Wohnanlage in der Nähe Leningrads und sind enge Freunde. Beide sind leidenschaftliche Pioniere, Arkadi als Trommler, Aljoscha als Trompetenspieler und Fahnenträger. Oft werden die Jungen wegen ihrer Väter gehänselt, die ein ebenso unzertrennliches Gespann bilden wie ihre Söhne, aber aus tragischen Gründen: Beide sind schwer kriegsversehrt. Als die Väter kurz hintereinander sterben, machen Arkadi und Aljoscha sich Gedanken über den Krieg und die gängige Vorstellung vom Soldaten als Verteidiger des Vaterlands. Plötzlich sehen sie vieles kritischer, auch die pompösen Veranstaltungen der Pioniere
Autorenporträt
Holger Fock, geboren 1958 in Ludwigsburg, übersetzt seit 25 Jahren französische Literatur. Er lebt zusammen mit der Übersetzerin Sabine Müller und zwei Kindern im Raum Heidelberg.
Gemeinsam mit Sabine Müller wurde er 2011 mit dem "Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis" ausgezeichnet und 2015 erhielt er den "Prix Lémanique de la Traduction".

Sabine Müller, geboren 1959 in Lauffen/Neckar, ist seit 1994 Übersetzerin für französische und englische Literatur. Sie lebt zusammen mit dem Übersetzer Holger Fock und zwei Kindern im Raum Heidelberg.
Gemeinsam mit Holger Fock wurde sie im Jahr 2011 mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Andreï Makine, geb. 1957 in Sibirien, studierte Philologie in Moskau und Twer. Durch seine französische Großmutter wurde er schon als Kind mit der Sprache und Kultur Frankreichs vertraut gemacht. Seit 1987 lebt er in Paris. 1995 wurde er mit dem Roman 'Das französische Testament' international bekannt. Das Buch erhielt mehrere sehr renommierte Preise und wurde in 27 Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Adam Olschewski schlägt Andrei Makines schmalen Roman den wenigen unter den Massen von Büchern über das Erwachsenwerden zu, denen es gelingt, die emotionale Beschaffenheit der "Unschuldstage" und die Erinnerung daran wirklich zu transportieren. Eine "enorme poetische Kraft", schwärmt er, geht von den Szenen aus, die im Leningrad der 50er Jahre spielen und aus der Perspektive zweier Freunde erzählt sind: sozialistische Ideale und Alltag in einem Hinterhof, und in allen Ecken, in allen Erwachsenen, die Spuren des Krieges. Fazit: Ein leises Buch der "Wehmut".

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