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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich in meinem Studium so weit voran gekommen war, dass es Zeit wurde sich Gedanken zu einem thematischen Feld zu machen, welches in Hinblick auf die Abschlussprüfungen fruchtbar gemacht werden kann, gab es an der Ruhr-Universität Bochum ein Seminar zum Pornografischen Film. Wenn ich festlegen müsste, zu welchem Zeitpunkt sich die ersten Grundideen zu dieser Arbeit in meinem Kopf verankert haben, muss ich dies auf besagtes…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich in meinem Studium so weit voran gekommen war, dass es Zeit wurde sich Gedanken zu einem thematischen Feld zu machen, welches in Hinblick auf die Abschlussprüfungen fruchtbar gemacht werden kann, gab es an der Ruhr-Universität Bochum ein Seminar zum Pornografischen Film. Wenn ich festlegen müsste, zu welchem Zeitpunkt sich die ersten Grundideen zu dieser Arbeit in meinem Kopf verankert haben, muss ich dies auf besagtes Seminar zurückführen. Durch die Beschäftigung mit schwuler Pornografie hat sich für mich ein Blickwinkel auf die Repräsentation schwuler Figuren in den Medien eröffnet, welchen ich mit regem Interesse weiter ausbauen wollte.In der direkten Vorbereitung dieser Arbeit hatte ich jedoch zunächst mitetwas anderen thematischen Zusammenhängen geliebäugelt. Es interessierte mich, warum es in bestimmten Filmgenres, vornehmlich des Hollywood-Mainstreams, keine Einbindung von schwulen und lesbischen Figuren gibt. Exemplarisch hierfür ist das Science-Fiction-Genre. Eines, welches gerade durch seine eigene zeitliche Verortung zumeist ein Auge auf die Zukunft der Menschheit wirft und dementsprechend prädestiniert dafür wäre, einen weiterentwickelten neutralen Blick auf homosexuelles Leben zu werfen. Stattdessen blendet Science-Fiction gleichgeschlechtliche Lebensformen gänzlich aus.1Darstellungen von schwulen Figuren fallen hingegen in so genannten weibliche Genres besonders auf, beispielsweise in der Soap-Opera und der Sit-Com (im Fernsehen) oder der Komödie und dem Melodram (im Film). Durch diese ausgeprägte Vernetzung von Homosexualität und den weiblichen Genres lässt sich eine erste Annahme dahingehend machen, dass schwule Figuren in der Verbindung mit diesen Genresweiblich kontextuiert werden.[...]1 Ich möchte nicht behaupten, dass es nicht irgendwann in der Geschichte des Films schwule oder lesbische Figuren innerhalb der Science-Fiction gegeben haben mag. Dennoch fällt es äußerst schwer, ein Beispiel hierfür zu finden, so dass die Tendenz einer fehlenden Einbindung homosexueller Bezüge innerhalb dieses Genres festgehalten werden kann.