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Im Zentrum dieses Buches steht das Verhältnis von Recht und Moral. Der Rechtspositivismus behauptet, daß beides zu trennen sei. Sowohl der Begriff des Rechts als auch der Begriff der Rechtsgeltung seien moralfrei zu definieren. Robert Alexy versucht zu zeigen, daß diese These falsch ist. Es gibt erstens begrifflich notwendige Zusammenhänge zwischen Recht und Moral, und zweitens sprechen normative Gründe dafür, die Begriffe des Rechts und der Rechtsgeltung so zu definieren, daß sie moralische Elemente einschließen. Deshalb muß der Rechtspositivismus als umfassende Theorie des Rechts scheitern.…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum dieses Buches steht das Verhältnis von Recht und Moral. Der Rechtspositivismus behauptet, daß beides zu trennen sei. Sowohl der Begriff des Rechts als auch der Begriff der Rechtsgeltung seien moralfrei zu definieren. Robert Alexy versucht zu zeigen, daß diese These falsch ist. Es gibt erstens begrifflich notwendige Zusammenhänge zwischen Recht und Moral, und zweitens sprechen normative Gründe dafür, die Begriffe des Rechts und der Rechtsgeltung so zu definieren, daß sie moralische Elemente einschließen. Deshalb muß der Rechtspositivismus als umfassende Theorie des Rechts scheitern.
Die Begründung seiner These erfolgt in einem begrifflichen Rahmenwerk, das aus fünf Unterscheidungen besteht. Die Untersuchung schließt mit dem Vorschlag einer Definition des Begriffs des Rechts, die die Elemente der ordnungsgemäßen Gesetztheit, der sozialen Wirksamkeit und der inhaltlichen Richtigkeit systematisch verknüpft. Da der Begriff der inhaltlichen Richtigkeit moralische Kriterien einschließt, ist dieser Begriff des Rechts ein nicht-positivistischer Rechtsbegriff.

"Alexy hat mit seinem Buch einen wichtigen Beitrag geleistet zur Überwindung der unfruchtbaren Alternative: Naturrecht oder Rechtspositivismus? Seine Antwort lautet klar und überzeugend: weder Naturrecht noch Positivismus, sondern ein Standpunkt jenseits dieser beiden Extrempositionen. Dieses Buch sollten nicht nur alle Rechtsphilosophen lesen, sondern alle Juristen, mehr noch: alle, denen das Recht am Herzen liegt." (Arthur Kaufmann in der Juristenzeitung )

"Insgesamt liest sich Alexys überaus klare, argumentativ bündige Untersuchung als einführende rechtstheoretische Propädeutik zu einer rechtsphilosophischen Grundnormtheorie." (Philosophischer Literaturanzeiger)
Autorenporträt
Dr. Robert Alexy ist Professor am Juristischen Seminar der Universität Kiel.