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Sinnsuche ist ein zentrales menschliches Bedürfnis und ist integrativer Bestandteil von Spiritualität. In der Arbeit mit Palliativpatienten taucht die Suche nach dem Sinn regelhaft auf: Sie eröffnet sich aus dem existenziellen Erleben des Kranken und hat natürlich auch Auswirkungen auf die Auseinandersetzung mit Tod und Sterben bei den Betreuenden. Mit den hier vorgestellten Studien wird exemplarisch gezeigt, dass sich ein besseres spirituelles Wohlbefinden positiv auf die psychische Verfassung und auf die Lebensqualität von Palliativpatienten und ihren Angehörigen auswirkt. Bei den…mehr

Produktbeschreibung
Sinnsuche ist ein zentrales menschliches Bedürfnis und ist integrativer Bestandteil von Spiritualität. In der Arbeit mit Palliativpatienten taucht die Suche nach dem Sinn regelhaft auf: Sie eröffnet sich aus dem existenziellen Erleben des Kranken und hat natürlich auch Auswirkungen auf die Auseinandersetzung mit Tod und Sterben bei den Betreuenden. Mit den hier vorgestellten Studien wird exemplarisch gezeigt, dass sich ein besseres spirituelles Wohlbefinden positiv auf die psychische Verfassung und auf die Lebensqualität von Palliativpatienten und ihren Angehörigen auswirkt. Bei den professionell Begleitenden wurde durch die Teilnahme an einem 3.5-tägigem Kurs ein signifikant besseres spirituelles Wohlbefinden erreicht, und gleichzeitig eine Reduzierung des arbeitsbezogenen Stresses und eine höhere Arbeitszufriedenheit. In beiden Untersuchungen war die Sinnfrage von zentraler Bedeutung.Welche praktischen Konsequenzen lassen sich nun aus den Ergebnissen dieser Arbeit ziehen? Für Palliativpatienten und ihre Angehörigen stellt sich die Frage, ob/wie man ihr spirituelles Wohlbefinden verbessern kann, und damit auch ihr psychisches Befinden und ihre Lebensqualität. Wenn nämlich Hospizbewegung und Palliativmedizin den Anspruch haben, schwerkranke Menschen in ihrer Gesamtheit, mit allen ihren Facetten und Bedürfnissen wahrzunehmen und zu behandeln, dann reicht es nicht, die spirituellen und existenziellen Bedürfnisse zu erkennen, sondern es bedarf auch geeigneter Instrumente, um auf spirituelles Leid adäquat eingehen zu können.
Autorenporträt
Wasner, Maria§Dr. rer. biol. hum. Maria Wasner, Jg. 1966, Kommunikationswissenschaftlerin und Psychoonkologin, arbeitet am Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin am Klinikum Großhadern, München. Neben der psychosozialen Begleitung von Palliativpatienten untersucht sie wissenschaftlich Aspekte, die die Lebensqualität dieser Menschen beeinflussen.