BARMER Pflegereport 2023 - Rothgang, Heinz; Müller, Rolf
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Das Schwerpunktkapitel des diesjährigen Reports widmet sich dem Thema "Pflegebedürftige im Krankenhaus". Mit einem höheren Alter steigt neben der Wahrscheinlichkeit der Pflegebedürftigkeit auch die Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthalts. Pflegebedürftige stellten im Jahr 2022, mit steigender Tendenz, ein Viertel der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus. Für viele Menschen wird erst im Zusammenhang mit einer Krankenhausaufnahme eine Pflegebedürftigkeit festgestellt. So sind nach den Hochrechnungen der BARMER-Daten in den Jahren 2017 bis 2022 jährlich relativ konstant zwischen…mehr

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Produktbeschreibung
Das Schwerpunktkapitel des diesjährigen Reports widmet sich dem Thema "Pflegebedürftige im Krankenhaus". Mit einem höheren Alter steigt neben der Wahrscheinlichkeit der Pflegebedürftigkeit auch die Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthalts. Pflegebedürftige stellten im Jahr 2022, mit steigender Tendenz, ein Viertel der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus. Für viele Menschen wird erst im Zusammenhang mit einer Krankenhausaufnahme eine Pflegebedürftigkeit festgestellt. So sind nach den Hochrechnungen der BARMER-Daten in den Jahren 2017 bis 2022 jährlich relativ konstant zwischen 260.000 und 276.000 Personen im Monat einer Krankenhausaufnahme pflegebedürftig geworden. Jeder vierte Eintritt in die Pflegebedürftigkeit ist somit mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden. In diesem Fall kann es sein, dass das häusliche Umfeld darauf nicht vorbereitet ist und sich Fragen in Bezug auf die weitere Versorgung stellen. Ebenso kann sich das gewünschte und mögliche Pflegearrangement für bereits pflegebedürftige Personen nach einem Krankenhausaufenthalt ändern. Hier stellt sich die Frage, inwieweit sich durch notwendig werdende Suchprozesse die Entlassungen aus dem Krankenhaus verzögern und in welches Versorgungssetting die Pflegebedürftigen im Anschluss wechseln. Und schließlich stellt sich die Frage, ob und wenn ja in welchem Umfang Krankenhausaufenthalte Pflegebedürftiger vermeidbar sind. Der aktuelle Pflegereport 2023 geht diesen Fragen nach.