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Jürgen Weber und Utz Schäffer erläutern das Konzept der Balanced Scorecard konstruktiv und kritisch. Sie stützen sich dabei auf eine Fülle von Erfahrungen und Beispielen aus der deutschen Unternehmenspraxis. Controller, Manager und Berater aus deutschen Best-Practice-Unternehmen berichten von ihren Erfahrungen und sagen, wie auch Sie vorgehen sollten. Die Autoren analysieren außerdem die konkreten Auswirkungen der Balanced Scorecard auf die tägliche Controllerarbeit und auf die Veränderung der traditionellen Controlleraufgaben. In der dritten Auflage von "Balanced Scorecard & Controlling"…mehr

Produktbeschreibung
Jürgen Weber und Utz Schäffer erläutern das Konzept der Balanced Scorecard konstruktiv und kritisch. Sie stützen sich dabei auf eine Fülle von Erfahrungen und Beispielen aus der deutschen Unternehmenspraxis. Controller, Manager und Berater aus deutschen Best-Practice-Unternehmen berichten von ihren Erfahrungen und sagen, wie auch Sie vorgehen sollten. Die Autoren analysieren außerdem die konkreten Auswirkungen der Balanced Scorecard auf die tägliche Controllerarbeit und auf die Veränderung der traditionellen Controlleraufgaben.
In der dritten Auflage von "Balanced Scorecard & Controlling" helfen zusätzliche Praxisbeispiele, das Konzept zu veranschaulichen. Neue Erkenntnisse zur Implementierung weisen den richtigen Weg der Umsetzung.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber ist Inhaber des Lehrstuhls für Controlling und Telekommunikation, Leiter des Zentrums für Controlling und Management sowie Leiter des Kühne-Zentrums für Logistikmanagement an der WHU Vallendar. .

PD Dr. Utz Schäffer ist Geschäftsführer des Center for Controlling & Management und Wissenschaftlicher Dozent an der WHU Koblenz.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.01.2000

Das Konzept der Balanced Scorecard
Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung

Jürgen Weber/Utz Schäffer: Balanced Scorecard & Controlling. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 1999, 280 Seiten, 78 DM.

Mit diesem Buch ist den Autoren gelungen, das Konzept der Balanced Scorecard (BSC) zu vertiefen und ihre Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen praxisrelevant herauszuarbeiten. Die Schwerpunkte dieses Buches liegen in der kritischen Betrachtung des Konzepts der Balanced Scorecard von Robert S. Kaplan und David P. Norton im Hinblick auf die Praxisrelevanz, in Berichten über Erfahrungen aus der Praxis und in einer möglichen Neuorientierung des Controllings mit Hilfe der Balanced Scorecard.

Jürgen Weber und Utz Schäffer beurteilen das neue Instrument einerseits als Kennzahlensystem und andererseits als Managementsystem. Im Rahmen der praxisorientierten Untersuchung kommen sie zu dem Ergebnis, dass die Balanced Scorecard ein grundsätzlich vorteilhaftes Instrument ist, das durchaus dazu beitragen kann, Unternehmensstrategien zunächst zu formulieren und anschließend erfolgreich weiterzugeben. Eine sachlogische, analytische Verknüpfung von strategischen und operativen Kennzahlen mit objektiven Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen im Hinblick auf die finanzielle Zielsetzung kann die Balanced Scorecard nach der sicherlich zutreffenden Meinung der Autoren jedoch nicht leisten. Vielmehr sollen in der Diskussion Hypothesen über mögliche Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge gebildet werden. Das Instrument dient somit auch als Sprache und ist nach Meinung der Autoren durchaus mehr als nur eine Modewelle, zumal die Balanced Scorecard grundsätzlich eine gelungene Zusammenfassung schon bewährter Konzepte darstelle. In diesem Zusammenhang geben Weber und Schäffer viele nützliche Hinweise zur konkreten Gestaltung des Instruments.

Im zweiten Teil des Buches präsentieren Weber und Schäffer konstruktive Vorschläge zu einer Neuausrichtung des Controllings und nutzen hierfür die Balanced Scorecard als eine Art Fahrplan. Insgesamt empfehlen die Autoren, das Controlling stärker auf nichtmonetäre Kennzahlen, wie zum Beispiel Leistungskennzahlen, zu konzentrieren. Da hierfür mathematische, sogar sachlogische Verknüpfungen nicht immer möglich seien, könnte so die absolute Zahlengläubigkeit überwunden werden.

Das Buch richtet sich vorwiegend an Controller, die hier viele gute Anregungen finden können. Es regt zum Nachdenken über die Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch die Grenzen der Balanced Scorecard an. Die Autoren gehen auch in angemessenem Umfang auf theoretische Grundlagen ein, die mit Hilfe der angegebenen Literatur vertieft werden können.

In seiner Vielschichtigkeit bieten Weber und Schäffer zugleich einen Überblick über die anwendungsorientierte Forschung der letzten Zeit im Controlling und hier speziell an der Wissenschaftlichen Hochschule Koblenz. So sind unter anderem selektive Kennzahlen, finanzorientiertes Controlling, Wissensmanagement und Neuorientierung des Rechnungswesens Thema dieser Veröffentlichung. Eine zweite Auflage wird demnächst erscheinen.

ULRICH KRYSTEK (Professor für Controlling an der Technischen Universität Berlin)

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